1 Billion Dollar volkswirtschaftlicher Schaden durch Atomkraftnutzung

Die Nutzung der Atomenergie ist gefährlich und ein Milliardengrab.

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Die Nutzung der Kernenergie ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Jeden Tag kann der große GAU passieren. Fukushima (heute genau vor 3 Jahren ging das Atomkraft in die Luft) und Tschernobyl sind dafür die realen Beispiele, was passiert, wenn das „Restrisiko“ erbarmungslos zuschlägt.

Doch es passieren nicht nur die großen Unfälle. Fast täglich sind Vorkommnisse in Atomanlagen zu beklagen, auch in den „ach so sicheren“ deutschen Atomkraftwerken. Daß es hier noch nicht zum Super-GAU gekommen, kann man nur mit Glück begründen. Sollte es wirklich zu einer Kernschmelze in einem deutschen Atommeiler kommen, dann rette sich wer kann. Weder gibt es für diesen Fall nationale Katastrophenpläne, die will die neue Bundesumweltministerin Barbara Hendricks jetzt(!) erstellen lassen, noch gibt es ausreichende Haftpflichtversicherungen der Atomanlagenbetreiber. Deutschland wäre großflächig atomar versucht und befände sich nach solchen einem Unfall auf nicht absehbare Zeit wirtschaftlich im Mittelalter.

Die Duldung dieses Wahnsinns wird begründet mit dem billigen Atomstrom. Doch das ist ein Märchen. Rechnet man alle Kosten zusammen, die bei der Erzeugung von Energie durch Nutzung der Atomkraft entstehen, dann entpuppt sich die Atomenergie als Milliardengrab. Fehlinvestitionen, Subventionen, Reaktorunfälle und Schäden an Menschen und Umwelt summieren sich weltweit auf eine Summe von 1,018 Billionen Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt die WDR-Wirtschaftsredaktion.

Die Atomkraft ist damit die größte Fehlinvestition aller Zeiten. Es gibt keine andere Branche, in der so viele Projekte auf so viele verschiedene Arten und Weisen zu Kapitalvernichtung geführt haben.

So das Fazit der Recherchen des WDR.

Allein in Deutschland wurde durch die Atomkraft die gigantische Summe von 150 Milliarden Dollar verbrannt. Und das ist nur die Summe, die völlig ohne Gegenwert ausgeben wurde. Für Fehlinvestitionen und Fehlplanungen. Die Kosten für den laufenden Betrieb und die bisher nicht mal ansatzweise gelöste Frage der Endlagerung des Atommülls, der ca. 1 Million Jahre sicher verwahrt werden muß, sind in dieser Summe noch gar nicht enthalten.

Und das Geldverbrennen geht munter weiter. Die Kosten für die Atomkatastrophen in Tschernobyl und vor allem Fukushima sind noch immer nicht absehbar und weitere Unfälle können täglich passieren. Es gibt deshalb nur einen Ausweg aus dieser Geld-Vernichtung: Der sofortige, weltweite Atomausstieg!

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2 Kommentare

  • Ich finde der Vergleich bzw. die Aussage ist zu einseitig, ich bin zwar auch für den Atomausstieg, weil die Risiken nicht beherrschbar sind, aber ich möchte nicht wissen, welcher Schaden durch den CO2 Ausstoß von Kohlekraftwerken entstanden ist und noch entsteht!

  • Das eine ist natürlich nicht besser als das andere. Trotzdem sollte man den Atombefürwortern und den „billiger Atomstrom“-Fanatikern mal vorrechnen, was für Nebenkosten durch die Atomkraft entstanden sind bzw. noch entstehen werden. Und diese Kosten werden nicht durch die Atomkonzerne getragen, sondern durch die Bevölkerung.

    BTW: Nach Infos von TV-Sender RAI schließt ein Gericht ein Kohlekraftwerk wegen über 400 Toten durch Luftverschmutzung http://fb.me/2UF5Ep1jX