Softwareupdates unzureichend: Fahrverbote drohen weiterhin.

Bundesumweltministerium erklärt Softwareupdates für unzulänglich.

Die Luft ist raus aus dem Dieselgipfel. War kurz nach dem Schmierentheater namens Dieselgipfel noch von Politik und Autoherstellern erklärt wurden, daß durch die Optimierung der Dieselmotoren per Softwareupdate die drohenden Fahrverbote vom Tisch sind, kommt das Bundesumweltministerium nun zu ganz anderen Ergebnissen.

Fahrverbote

Demnach reichen Softwareupdates für die notwendige bessere Abgasreinigung bei weitem nicht aus. Auch die geplanten Umtauschprämien für ältere Diesel können nichts daran ändern, daß auch weiterhin die Luft in über 70 Städten in Deutschland belasteter ist als erlaubt. Somit bleibt in diesen Städten den Behörden vor Ort nur eine Möglichkeit, für bessere Luft zu sorgen, und daß ist die Durchsetzung von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge.

Nur knapp 20 Städte würden durch die → mehr lesen…

Umweltfreundliche Fahrzeuge

Neue Antriebstechniken reduzieren die Umweltbelastung

Lange Zeit setzte die Automobilindustrie fast ausschließlich auf Verbrennungsmotoren. Der Autokäufer hatte also lediglich die Wahl zwischen einem Otto- und einem Dieselmotor. Beide verbrennen dabei letztlich Erdöl und sorgen so für eine hohe Umweltbelastung. In den letzten Jahren allerdings ist zum einen das Bewußtsein der Verbraucher für Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit gestiegen, zum anderen hat aber auch die Politik immer strengere Vorgaben in Sachen Klimaemissionen und Abgaswerten beschlossen. Die Autohersteller haben daher neue Antriebstechniken entwickelt, die in letzter Konsequenz zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen führen sollen.

Und die Autokäufer beginnen zunehmend, sich für solche Fahrzeuge zu interessieren. Noch sind viele umweltfreundlicheren Autos – vor allem als Neufahrzeug – sehr teuer, doch die Politik beginnt langsam zu → mehr lesen…

VW-Skandal weitet sich immer weiter aus.

Bei weiteren 800.000 Fahrzeuge gibt es Unregelmäßigkeiten bei den Abgasen, diesmal beim CO2.

Je tiefer man bohrt, desto mehr kommt meist auch an die Oberfläche. Diese Regel trifft auch auf den VW-Konzern zu. Sprach man zuerst von nur wenigen Fahrzeugen, die von Manipulationen bei den Abgaswerten betroffen sein sollen, mußte man wenig später zugestehen, daß weltweit wohl über 11 Millionen Fahrzeuge mit VW-Dieselmotor vom Typ EA189 betroffen sind. Die Werte an ausgestoßenen NOx erreichen zum Teil das Vierzigfache des erlaubten Grenzwertes. #Dieselgate nahm damit seinen Lauf.

Allein die Bewältigung dieses Problems wird Volkswagen an den Rand der wirtschaftlichen Existenz bringen. Jetzt kommen neue Probleme dazu, und diesmal sind wohl auch erstmalig Benzin-Motoren in Verruf geraten.

Anfang der Woche kamen in → mehr lesen…

VW versucht Profit aus #Dieselgate zu schlagen.

Volkswagen denkt offenbar über ein Rückkauf-Programm für die manipulierten Diesel-Fahrzeuge nach.

Volkswagen hat vorsätzlich betrogen, soviel steht fest. Eine Software zu entwickeln und einzusetzen, die einzig und allein die Aufgabe hat, während eines Prüfvorganges bessere Abgaswert vorzugaukeln, erfordert ein gehöriges Maß krimineller Energie.

Dieser Betrug ist nun aufgeflogen und Deutschlands Autofahrer steht deshalb eine Rückrufaktion gigantischen Ausmaßes ins Haus, denn VW hat hierzulande einen sehr großen Marktanteil bei Privatkunden, Firmenfahrzeugen aber auch Behördenflotten. 2,4 Millionen Fahrzeuge mit einem 1,2-, 1,6- und 2,0-Liter Motor vom Typ EA 189 sind von diesem Rückruf, der vom Kraftfahrtbundesamt zwangsweise angeordnet wurde, betroffen. Irgendwann im kommenden Jahr werden die Fahrzeughalter deshalb zum Termin in einer VW-Werkstatt gebeten.

Riesenaufgabe für VW

Doch ganz so einfach → mehr lesen…