Abgas-Skandal: Gericht verurteilt Händler zur PKW-Rücknahme

Erstmals verurteilt ein Gericht einen Autohändler zur Rücknahme eines mit Abgasbetrugssoftware manipulierten PKW.

Der Abgasskandal #Dieselgate zieht sich nun schon 12 Monate hin. Vor genau einem Jahr kamen die ersten Informationen zur Betrugssoftware, mit der der Volkswagen-Konzern seine PKW gesetzwidrig für den Abgastest manipulierte, in die Öffentlichkeit.

Samthandschuhe für VW

VW, Bundesregierung und andere Involvierten der Autobranche wußten dagegen wohl bereits seit Monaten von die Manipulationen. Doch der Staat zieht bei allen Themen, die VW oder die Autobranche allgemein betreffen, traditionell die Samthandschuhe an. Und so verwundete es nicht, daß die manipulierten PKW noch immer fahren dürfen, obwohl sie nicht die gesetzlichen Vorgaben zu den Emissionen von Stickoxiden und wohl auch von Kohlenmonoxid einhalten.

Die sofortige Stillegung der gesamten manipulierten → mehr lesen…

VW-Skandal weitet sich immer weiter aus.

Bei weiteren 800.000 Fahrzeuge gibt es Unregelmäßigkeiten bei den Abgasen, diesmal beim CO2.

Je tiefer man bohrt, desto mehr kommt meist auch an die Oberfläche. Diese Regel trifft auch auf den VW-Konzern zu. Sprach man zuerst von nur wenigen Fahrzeugen, die von Manipulationen bei den Abgaswerten betroffen sein sollen, mußte man wenig später zugestehen, daß weltweit wohl über 11 Millionen Fahrzeuge mit VW-Dieselmotor vom Typ EA189 betroffen sind. Die Werte an ausgestoßenen NOx erreichen zum Teil das Vierzigfache des erlaubten Grenzwertes. #Dieselgate nahm damit seinen Lauf.

Allein die Bewältigung dieses Problems wird Volkswagen an den Rand der wirtschaftlichen Existenz bringen. Jetzt kommen neue Probleme dazu, und diesmal sind wohl auch erstmalig Benzin-Motoren in Verruf geraten.

Anfang der Woche kamen in → mehr lesen…