Abzocke zu Weihnachten

Süßer die Kassen nie klingen als zu der Weihnachtszeit.

In der Vorweihnachtszeit kennen die Deutschen offenbar keinen Schmerz, zumindest beim Einkauf. Kann es sonst nicht billig genug sein, wenn es um den Einkauf der Dinge des täglichen Bedarfs geht, wie es so schön heißt, werfen die Kunden in der Adventszeit offenbar allen Geiz aber auch den gesunden Menschenverstand über Bord und lassen sich gnadenlos abzocken.

In der Zeit zwischen Neujahr und Weihnachten, bekanntlich die Zeit, in der das Hüftgold sich zum allzeitigen Begleiter macht, achten gerade die deutschen Verbraucher darauf, garantiert nur das Billigste zu kaufen. Und billig ist durchaus wörtlich zu nehmen. Lieber das Hackfleisch für 1,99 EUR pro kg aus der Angebotstheke als ein nachhaltig aufgezogenes Stück Fleisch, → mehr lesen…

Spendenwahnsinn: Alle Jahre wieder.

Advent, Advent die Spendenindustrie brummt.

Alle Jahre wieder dreht die Spendenindustrie im Dezember zur Höchstform auf. Werbemails in elektronischer und papierener Form erreichen die Menschen zuhauf, TV- und Radio-Sender drücken auf die Tränendrüse und auch im gesellschaftlichen Leben in Stadt und Land versucht so mancher Spendeneintreiber sein Glück. Und da werden in Kindergärten, Schulen und Vereinen für mit Missions-Hintergedanken belasteten Aktionen wie „Weihnachten im Schuhkarton“ gesammelt.

Ob die einzelnen Aktionen sinnvoll sind oder nicht und ob das Geld auch da ankommt, wo es soll, wird nicht hinterfragt. Spenden als Advent-Event. Pünktlich nach Weihnachten und dem Abnehmen des Schmuck am Christbaum ist die Pest dann wieder für 11 Monate vorbei.

Seriöse Spendenorganisationen

Damit tun sich die seriösen Spendenorganisationen, die es gibt → mehr lesen…

Kirche klagt gegen Sonntags-Shopping

Die christlichen Kirchen klagen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen Sonntags-Shopping.

Die Kirchen mal wieder. Wenn es um Freiheiten geht, sind sie ganz schnell und versuchen, diese zu unterbinden. Diesmal geht es um die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten auf die Sonntage im Land Berlin. Bischof Huber äußerte sich vor dem Verfassungsgericht mit einem Bibelzitat:

Den Sonntag heiligen heißt: sich öffnen für die Teilhabe an Gottes Heiligkeit.

Übersetzt heißt das: „Kommt alle in die Kirchen und laßt euch von uns sagen, wie ihr zu leben habt.“ Gut, wenn dann in den Städten alles geschlossen ist, sonst könnte noch einer auf die Idee kommen, den Gottesdienst zu schwänzen.

Daß in Deutschland mindestens 30 Prozent der Bevölkerung keiner Kirche angehören und weder an Gottes noch eine → mehr lesen…