Ferienjobs lohnen nicht für Hartz4-Kinder

Die Ferienzeit nutzen viele Jugendliche, um sich mit Ferienjobs ein wenig Geld zu verdienen.

Der Konsumwelt mit ihren Verlockungen ist nur schwer zu widerstehen und so kommen die Ferienjobs sehr gelegen. Da die meisten Kinder und Jugendlichen nicht mal annähernd auf 7664 EUR/Jahr kommen, bleibt der Verdienst steuerfrei. Und weil es sich um kurzfristige Beschäftigungen handelt, bleiben diese auch sozialabgabenfrei. Somit sind auch geringe Stundensätze bei der Entlohnung attraktiv und können so manchen Wunsch erfüllen helfen.

Bei Jugendlichen aus Hartz4-Familien sieht das allerdings anders aus. Alles was über 100 EUR geht, muß zu 80 Prozent zur Bedarfgemeinschaft gezählt werden und wird daher mit dem Regelsatz verrechnet.

So fördert man nicht die Selbständig der Heranwachsenen. Hier wird nur die Erkenntnis vermittelt, → mehr lesen…

Merkel hat keine Ahnung von Hartz4

Das kommt dabei raus, wenn Leute über Sachen sprechen, von denen sie keine Ahnung haben.

Unsere werte Frau Bundeskanzlerin ist der Meinung, daß „der Staat den Hartz4-Empfängern die Wohnung bezahlt, womit alle Heiz-und Stromkosten voll ersetzt werden“.
Schön wäre es, werden die Hartz4-Empfänger aufstöhnen, denn die Stromkosten müssen sie selbst bezahlen. Deshalb sind steigende Energiekosten ein großes Problem für diese Menschen, denn vom Hartz4-Regelsatz von 351,- EUR muß neben der Lebenshaltung auch das bezahlt werden. Zur Not müssen die Leute bei steigenden Energiekosten an anderer Stelle einsparen. Die Spielräume dafür sind allerdings kaum noch vorhanden.

Frau Merkel machte diesen Fehler nicht zum ersten Mal. Bereits im Juni hatte sie schon einmal behauptet, steigende Energiepreise würden die Hartz4-Empfänger nicht treffen. Bereits → mehr lesen…

Starkoch Jamie Oliver vergast Hühnerküken

Jamie Oliver, der Starkoch aus Großbritannien und Vorbild vieler junger Nachwuchsköche (u.a. auch von Tim Mälzer), hat in einer Kochshow vorgeführt, was industrielle Massentierhaltung bedeutet.

Bei RTL2 lief gestern die Skandal-Kochshow „Jamies Hühnerhölle“. Der Skandal wurde natürlich vorher groß angekündigt. Und man fragt sich, warum ausgerechnet RTL2, das sonst nur mit „Skandalen“ der selbsterklärten Stars und Sternchen sein  Programm zu füllen versucht und durch seichte Unterhaltung ohne intellektuellen Tiefgang auffällt, diese Aufklärung betreibt. Aber wahrscheinlich sind gerade die Konsumenten von RTL2 die Menschen, denen nicht klar ist, woher ihr Essen kommt und daß ein günstiger Preis nicht alles ist, wonach man beim Lebensmitteleinkauf gehen sollte.

Zurück zur Show. Jamie Oliver zeigte seinen vorher ahnungslosen Gästen live, wie industrielle Hühnerfleischproduktion funktioniert, → mehr lesen…

Politisches Sommertheater. Spiel mit!

Wie jedes Jahr um diese Zeit herrscht Flaute im politischen Berlin: Sommerpause.

Nun ist die Zeit der politischen Hinterbänkler, die intellektuell eh schon am Limit segeln. Täglich nerven sie die Öffentlichkeit mit ihren ach so neuen Ideen zur Rettung Deutschland, der Welt und des Universums.
Nur komisch, daß genau die gleichen „Ideen“ jedes Jahr wieder neu aufgestischt werden. Mit den gleichen Diskussionen und den gleichen Ergebnissen. Bis dann im Herbst wieder Ruhe einkehrt.

Kleine Kostproben: Pendlerpauschale, PKW-Maut, Atomkraft, Reichensteuer, Kfz-Steuer, Benzinpreis, Einwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft, Telefon-Werbung…

Jetzt kann Jeder selbst mitspielen beim alljährlichen Sommertheater. Dafür hat die Financial Times Deutschland die geniale Idee: Politiker Fingerpuppen.

Einfach ausschneiden, Drehbuch ausdenken und selbst mitspielen beim Politik-Sommer-Drama. Vielleicht kommen so ja mal ein → mehr lesen…

Merkel hat „Dachschaden“

An Merkels Arbeitsplatz, dem Kanzleramt in Berlin, treten 7 Jahre nach der Einweihung die ersten Mängel zu Tage.

So seien Schäden am Dach und den Fassaden festgestellt wurden. Glasscheiben müssen ausgetauscht werden.
Im Moment kann es durch die Mängel dazu kommen, daß Feuchtigkeit in den Bau eindringt.

Offenbar müssen die komplette horizontale Dachverglasung und Glasscheiben der sogenannten Wintergärten, die sich zwischen den einzelnen Gebäudeteilen befinden, ausgetauscht werden.

Die Ausbesserungsarbeiten sollen noch in diesem Monat beginnen und bis zum Frühjahr 2009 dauern. Die Kosten dafür müssen die Fassadenfirma bzw. der Glashersteller tragen, weil es sich um Reparaturen innerhalb der Gewährungsfrist handelt.

Wenn man doch alle Schäden im Kanzleramt so einfach und kostenneutral beseitigen könnte… 😉

Quelle: SPIEGEL → mehr lesen…

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