Ikea geht das Holz aus

Das schwedische „Möbel“haus IKEA hat Probleme, genügend Holz aus umweltverträglicher Waldwirtschaft zu bekommen.

Die sich selbst auferlegte Ökoquote ist so von IKEA nicht mehr einzuhalten. Bis Ende des nächsten Jahres wollte man 30 Prozent des verwendeten Holzes aus Ökoproduktion mit dem Siegel „Forest Stewardship Council“ beziehen.
Probleme gibt es zum einen mit der langsamer als gedacht laufenden Zertifizierung der Zulieferer. Zum anderen wächst IKEA schneller als erwartet und somit auch der Holzbedarf.
Deshalb wird jetzt wieder verstärkt auf konventionell hergestelltes Holz zurück gegriffen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, woraus deren Spanplatten hergestellt sind. Ich kaufe sowieso keine „Möbel“bausätze aus Schweden.
Der Umweltgedanke ansich ist aber natürlich zu unterstützen. Zumal IKEA kein kleiner Holzverbraucher ist.

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Ab sofort gibt es BIO-Döner

Im Prenzlauer Berg in Berlin wurde der erste Döner aus Fleisch aus artgerechter Tierhaltung verkauft.

Das Fleisch kommt von der Erzeugergemeinschaft NEULAND, die streng genommen kein BIO-Produzent ist, sich aber qualitätsorientierte, tiergerechte und umweltschonende Tierhaltung auf ihre Fahnen geschrieben hat.

Den „Bio“-Döner gibt es vorerst nur im Halicis „Meraba-Döner-Imbiss“ an der Greifswalder Straße. Er kostet während der Einführungsphase drei Euro. Später wird der Preis wahrscheinlich wegen der aufwändigen Herstellung auf 4,- EUR steigen. Denn im „Meraba-Döner-Imbiss“ wird das Fleisch aus den Rinder-Vordervierteln per Hand in hauchdünne Scheiben geschnitten und in Marinade eingelegt. Diese Fleischscheiben werden dann zum Döner-Klops aufeinandergespießt. Der Rest entspricht dem Inhalt eines Standard-Döners.

Offenbar trauen sich nun auch wieder Kunden, die nach den Gammelfleisch-Skandalen der letzten Jahre → mehr lesen…

Bahn zieht nicht aus Sony-Center aus

Die Deutsche Bahn hat ihre Umzugspläne offenbar aufgegeben.

Der Firmensitz im gläsernen Hochhaus am Potsdamer Platz, das zum Sony-Center-Komplex gehört, bleibt erhalten. Der geplante Umzug in ein neues Gebäude am Hauptbahnhof in Berlin ist damit geplatzt.

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Foto: DB AG

Der jetzige Besitzer des Sony-Centers, die Investmentbank Morgan Stanley, hat die Bahn offenbar mit Mietpreisnachlässen gelockt. Der Mietvertrag wurde daraufhin um 3 Jahre verlängert.

Weiterer Grund dürfte auch die geplante Teilprivatisierung der Deutschen Bahn sein. Darauf bereitet man sich zur Zeit mit Hochdruck vor. Da kommt ein Umzug für rund 1.000 Mitarbeiter alles andere als gelegen. Außerdem möchte Herr Mehdorn wohl ungern auf die schöne Aussicht auf Berlin verzichten…

Quelle: Financial Times Deutschland → mehr lesen…

Keine billigen Praktikanten mehr

Praktikanten werden in vielen Firmen ja gern mal oder auch für länger als billige Arbeitskraft ausgebeutet.
Damit ist jetzt Schluß!

Praktikanten als normale Arbeitskräfte müssen auch ordentlich entlohnt werden. 2,46 EUR sind auf jeden Fall zu wenig. Das hat das Landesarbeitsgericht Baden-Würtemberg entschieden.

Geklagt hatte eine Praktikantin, die während ihres 6-monatigem Praktikum 35 Stunden pro Woche arbeiten mußte, dafür jedoch nur 375,- EUR erhielt. Das entspricht einem Stundenlohn von 2,46 EUR.
Das Gericht war der Auffassung, daß bei einem Praktikum der Ausbildungsaspekt im Vordergrund stehen muß. Wenn stattdessen die Arbeit eines normalen Angestellten übernommen werden, dann muß auch ordentlich entlohnt werden. 10,- EUR pro Stunde für eine Aushilfskraft sprach das Gericht der Klägerin zu.

Quelle: Handwerk.com → mehr lesen…

Milchkrieg in Deutschland

Ab nächster Woche wird der Discounter ALDI den Milchpreis drastisch senken.

Um bis zu 10 Cent je Liter wird der Preis nach unten gehen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) wirft ALDI Erpressung vor und ruft seine Mitglieder zum Protest auf.
ALDI gilt in der Branche als Vorreiter. Seine Vertragsabschlüsse setzen die Molkereien stark unter Druck. Diese werden die geringeren Preise an die Bauern weitergeben.

Der Markt ist im Moment voll mit Milch, da die EU die Milchquoten heraufgesetzt hat. Auch der starke EURO spielt dabei eine Rolle, denn der Export wird durch den Wechselkurs erschwert. Der Preisanstieg aus 2007, als Milchprodukte zum Teil drastisch teurer wurden, wird damit wohl wieder wettgemacht.

Der Präsident des DVB rief die Bauern auf

keinen Millimeter

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