Warnung an die Internetnutzer in aller Welt

Keine Daten auf Server mit Standort USA ablegen!

Die NSA Spionageaffäre wird auch für US-Präsident Barack Obama immer mehr zur Belastung. Der „Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit“ ist nicht erst seit der NSA Affäre wieder auf Normalmaß geschrumpft. Auch die Schließung des Guantanamo Gefängnisses auf Kuba, die Obama vor jeder seiner Wahlen versprochen hatte, das aber bis zum heutigen Zeitpunkt noch immer zahlreiche Menschen ohne Anklage oder Gerichtsbeschluß rechtswidrig und unter zum Teil menschenunwürdigen Umständen festhält, hat gezeigt, daß Obama nur ein Machtpolitiker wie viele andere ist. Kein Pathos, kein besserer Mensch, kein Vertreter des kleinen Mannes. Ein unwürdiger Träger des Friedensnobelpreises.

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Nun holt ihn die NSA Affäre mit voller Wucht ein. Obama hat ganz im Stil von Bundesinnenminister Friedrich behauptet, daß eigene Landsleute nicht in die Mühlen der Überwachung geraten können. Nur die bösen Ausländer würden überwacht. Daß sich das mit der Aussage Friedrichs überschneidet, der wiederum behauptet, die Amis würden keine Deutschen überwachen, stört nur Eingeweihte. „Es gibt keine Schnüffelei bei Amerikanern“, so Obama. Doch das ist eine Lüge.

Die NSA überwacht flächendeckend alle E-Mails und Text-Nachrichten, die zwischen den USA und dem Ausland versendet werden. Dabei werden die Nachrichten auf bestimmte Schlüsselwörter gescannt und bei einem Treffer näher unter die Lupe genommen. Und das alles in Echtzeit.
Die NSA kontrolliert einfach alles und jeden, egal woher er kommt oder wo er sich gerade aufhält. Die Einhaltung von Recht und Gesetz der einzelnen Länder würden dabei nur stören. Im Kampf gegen den Terrorismus heiligt in den Augen der NSA der Zweck die Mittel. US-Präsident Obama hat dies stets wissentlich gedeckt.

Die US-amerikanischen E-Mail-Provider Lavabit und Silent Circle, die sich auf verschlüsselte Kommunikation spezialisiert hatten, haben nun ihren Betrieb eingestellt. Die Firmen begründen diesen Schritt mit dem Vorgehen US-amerikanischer Behörden. Der Chef der Firma Lavabit, die auch Edward Snowden für seine Kommunikation nutzte, Ladar Levison, erklärte: Er will nicht zum Komplizen von Verbrechen gegen das amerikanische Volk werden!
Lieber stellt er seinen Dienst ein. Auch Silent Circle erklärte, daß trotz der Verschlüsselung aller Kommunikation der Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Geheimdienste nicht gewährleistet werden kann.

Levison empfiehlt daher jedem Internetnutzer:

Keine privaten Daten einem Unternehmen mit Sitz in den USA anvertrauen.

Offenbar werden die Firmen gezwungen, Verschlüsselungscodes und Daten ihrer Kunden an die Geheimdienste auszuliefern. Das trifft damit auch solche bei Internetnutzern beliebten Firmen, wie Microsoft, Google, Facebook, Skype, Blackberry, Apple, Dropbox und NetDrive, um nur einige zu nennen. Sämtliche Cloud-Dienste mit Sitz oder Server-Standort in den USA sind damit ein echtes Sicherheitsrisiko für die Anwender und sollten nicht mehr genutzt werden, wenn man seine privaten Daten vor dem Zugriff durch NSA und Co. schützen will.

Doch auch ein Cloud-Dienst mit Sitz in Deutschland kann nicht empfohlen werden, denn dank der deutschen Regierung hat die NSA auch hierzulande einen Freibrief für ungestörten Zugriff auf die Daten. Dafür, daß das alles #Neuland sein soll, hat Schwarz-Gelb aber für eine gründliche Zerstörung des Datenschutzes im Internet gesorgt.

Quelle: n-tv

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