Merkels Anzeigenkampagne wurde aus Regierungsmitteln bezahlt

Die bundesweite Anzeigenkampagne, in der Merkel sich selbst beweihräuchert, wurde aus Mitteln der Bundesregierung bezahlt.

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Seit Mittwoch erscheint bundesweit in Tageszeitungen eine Anzeige, in der Angela Merkel ihre Arbeit und die der derzeitigen Bundesregierung lobt. Schwülstige Texte wie „Vier Versprechen, doch zuerst ein Dank“ und ein Foto mit debil grinsender Kanzlerin inklusive. Rund 2,8 Mio. EUR soll die Werbekampagne laut Bundespresseamt gekostet haben.

Bezahlt wurde diese Werbekampagne, die vorallem das Ansehen der CDU erhöhen soll, aus Mitteln der Bundesregierung. Und das stößt der Opposition sauer auf. Der Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, Volker Beck erklärt dazu:

„Die Werbemittel der Bundesregierung sind nicht zur Imagepflege der CDU bestimmt. Die drei Millionen Euro muss man ehrlicherweise der CDU in Rechnung stellen – so ist es Steuergeldverschwendung.“

Auch SPD und Linke kritisieren diese Geldverschwendung und kündigen an, die CDU-Werbeaktion vor dem Haushaltsausschuss des Bundestages zur Sprache zu bringen. Auch der Bundesrechnungshof werde sich sicherlich dafür interessieren.

Zusammenfassend kann man Merkel und der CDU nur billige Effekthascherei vorwerfen. Und billig nicht im Sinne von Geld sondern im Sinne von Stil. Jedem Zeitungsleser dürfte klar sein, was der eigentliche Hintergrund dieser Kampagne ist. Die CDU und Schwarz-Gelb insgesamt verlieren massiv an Wählerzustimmung und das will man -koste es was es wolle- ändern. Es ist gerade CDU-Parteitag und da kommt urplötzlich diese Zeitungsanzeigen-Aktion. Wen will die CDU hier eigentlich für dumm verkaufen?

Helfen wird die ganze Aktion der schwarz-gelben Koalition wohl nicht. Zuviel wurde dem unbedarften Wähler vor der Wahl versprochen, was sich nach der Wahl sehr schnell in die heiße Luft aufgelöst hat, aus der es schon immer bestand. Der Wechselwähler sucht bereits wieder eine neue Heimat für sein Kreuzchen.
Die Versprechen der Kanzlerin, und in dieser Anzeige sind es gleich vier, werden wohl ungehört und ungeglaubt verhallen. Und wenn Merkel in dieser Werbe-Anzeige von „fairen Sozialausgleich“ und „Wir haben in den letzten Monaten gesehen, was wir gemeinsam erreichen können“ faselt, dann ist es nur noch peinlich.

2,8 Mio. – was hätte man mit diesem Geld alles Richtiges machen können!?

Quelle: SpOn, Focus

 

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2 Kommentare

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  • Christian Alexander Tietgen

    Wer will die schon lesen? Und dann bezahlt auch noch der Steuerzahler dafür.