Wer verhindert die Rettung von Opel?

Warum soll die Rettung von Opel verhindert werden? Oder anders gefragt: Wer hat ein Interesse daran, daß Opel untergeht?

Mal abgesehen davon, ob es sinnvoll und angebracht ist, ein paar tausend Arbeitsplätze bei Opel und deren Lieferanten auf Kosten der Steuerzehler künstlich am Leben zu halten und über einen langen Zeitraum zu subventionieren, wo in anderen Branchen Arbeitsplätze in mengenmäßig viel höheren Regionen wegbrechen, ist es schon sehr auffällig, daß die Bundesregierung alles unternimmt, um nichts zu unternehmen. Zumindest nichts zur Rettung von Opel, eher im Gegenteil.

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Verhindern, verzögern, schlecht reden, kaputt machen. Das scheint die Taktik der Bundesregierung und allen voran des Bundeswirtschaftsministers zu Guttenberg beim Fall Opel zu sein. Hat man in anderen Fällen schon mal sehr schnell → mehr lesen…

airberlin wird 30.

30 Jahre airberlin.

Die mittlerweile zweitgrößte Fluggesellschaft (nach der Lufthansa) wird 30 Jahre alt. Und das ist echt ein Grund zum Feiern. Sind solche Jubiläen doch eher selten im Luftfahrtgeschäft.
Von den großen Staatscarriern mal abgesehen, die zwar mittlerweile in Europa auch meistens privatisiert wurden, aber in ihren Jahren als Quasi-Behörde doch mit viel Steuergeldern und „gutmütiger“ Gesetzgebung mehr als unterstützt wurden, hatten und haben es die privaten Airlines schwer, mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte wirtschaftlich zu überstehen. Entweder wurden sie von größeren Fluggesellschaften geschluckt oder gingen gleich in Insolvenz.
Dieses Schauspiel konnte man zuletzt wieder beim Aufkommen der „Billig“-Airlines betrachten. Erst schießen die neuen Fluggesellschaften wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden und unterbieten sich gegenseitig bei den Ticketpreisen, → mehr lesen…

Abwrackprämie gab es schon im 3. Reich

Die Abwrackprämie ist keine so neue Erfindung, als die sie gern verkauft wird. Schon im 3. Reich wurde damit experimentiert. Allerdings wenig erfolgreich. Die erwünschte Wirkung setzte nicht ein.

Damals hieß das ganze „Verschrottungshilfe“ und war nach dem Wunsch von NS-Propagandaminister Goebbels, daß alle sich einen „wunderbaren deutschen Klassewagen“ zulegen sollten, entstanden.
Nun verbietet sich eigentlich jeglicher Vergleich mit dem 3. Reich, aber als Propaganda kann man die heutige Abwrackprämie durchaus bezeichnen.

Am 13. Dezember 1933 trat das „Gesetz über Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffungen“ inkraft. Danach wurden alle neuen Kraftwagen von der Kfz-Steuer befreit, wenn gleichzeitig ein alter außer Betrieb gesetzt und verschrottet oder vernichtet wurde.
Das Gesetz konnte man schlicht als Rohrkrepierer bezeichnen. Eine sichtbare Wirkung beim Autoabsatz konnte nicht → mehr lesen…

Blogger läßt Börse zittern

Ein Blogger aus den USA sorgt für fallende Kurse an den Börsen.

Auf seinem Blog (das hier absichtlich nicht verlinkt wird) kündigte der Blogger an, die Ergebnisse eines Stress-Tests der wichtigsten US-Banken vorliegen zu haben. Demnach seien 16 der 19 größten US-Banken „technisch insolvent“ und er wisse, um welche Banken es sich handele. Außerdem drohe 1.800 kleineren Geldinstituten in kurzer Zeit das Aus.

Die Börsen reagierten äußerst nervös auf diese dubiose Meldung und die Aktienkurse gingen trotz einiger anderer positiver Nachrichten, bspw. der Bank of Amerika, die einen Milliarden-Gewinn(!) vermelden konnte, stark auf Talfahrt.

Der dubiose Blogger, der diese Nachrichten in die Welt setzte, ist ein gewisser Hal Turner. In der Vergangenheit ist er eher durch rechtsradikale und antisemitische Äußerungen → mehr lesen…

Strippen für ein Flugticket

In London haben mehrere hundert Menschen für ein Flugticket gestrippt.

Nein das ist kein neuer Einfall der Lowcost-Airline Ryanair. Die war ja in letzter Zeit häufiger durch ihre zum Teil sehr drastischen Sparideen aufgefallen. Zuletzt durch die Einführung einer Toilettenbenutzungsgebühr und die Abschaffung der Check-In-Schalter.

Auslöser der Stripaktion in London war eine Marketing-Aktion der Airline Aer Lingus. Wobei wir da schon wieder fast bei Ryanair sind. Hatte Ryanair doch schon zwei Mal versucht, die hochdefiziere Aer Lingus (allein in 2008 ein Defizit von 120 Mio. EUR)  zu übernehmen, war aber jedesmal abgeblitzt.

Bei der Aktion von Aer Lingus konnten sich alle, die am London Eye, dem weltbekannten Londoner Riesenrad, einen Strip hinlegten, über zwei Freitickets freuen.
Totale Nacktheit hatte → mehr lesen…

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