Congstar mietet Leitungen bei Telekom-Konkurrenz

Congstar, die Billig-Tochter der Deutschen Telekom AG, mietet Leitungen bei der Konkurrenz. Begründung: Die Angebote der Telekom seien nicht wettbewerbsfähig.

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Seit Sommer letzten Jahres ist Congstar am Start. Auftrag war es, Kunden von anderen DSL- und Handy-Anbietern zurück zur Telekom zu holen. Wenn schon nicht direkt zur Muttergesellschaft, dann wenigstens zur Billigtochter Congstar.
Im Sektor Mobilfunk hat das bestens geklappt. Hundertausende Kunden konnten zurückgeholt werden.
Im Bereich DSL sieht die Bilanz dagegen nicht so toll aus. Das soll sich mit neuen Billigtarifen ändern. Für 19,99 EUR im Monat gibt es jetzt einen DSL-Anschluß mit Internetflatrate. Bei Bedarf kann sich der Kunde eine Festnetzflatrate für 5 EUR dazubuchen. Damit hofft man mehr Wechselwillige zu Congstar zu locken, denn Internetzugänge werden heute hauptsächlich über den Preis verkauft, da beim Service alle gleich schlecht sind. Das hat sich mittlerweile rumgesprochen.

Solche Preise kann Congstar offenbar mit den Leitungen vom Mutterkonzern nicht anbieten. Deshalb werden zukünftig auch Leitungen der Telekom-Konkurrenten QSC, Telefonica, O2, Vodafone und Arcor angemietet. Die können Congstar bessere Konditionen als die eigene Konzernmutter bieten.

Quelle: FTD

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