Deshalb sind Papiertüten nicht besser als Plastik.
Statt auf Plastiktüten auf Papiertüten zu setzen, ist nach ökologischen Gesichtspunkten keine gute Lösung.
Plastiktüten sind mittlerweile allgemein geächtet. Während man früher beim Einkaufen mit den praktischen Tüten geradezu überhäuft wurde, vor allem beim Kauf von Klamotten oder im Supermarkt, hört man heute immer wieder die Frage „geht das so mit oder wollen sie eine Tüte für 20 Cent kaufen?“.
Oftmals wird statt einer kostenpflichtigen Plastiktüte auch eine Papiertüte angeboten, wo bei selbst für die oftmals eine kleine Summe gefordert wird. Doch für die ökologische Lösung „Papiertüte“ sind viele Verbraucher gern bereit, auf die Plastiktüte zu verzichten und auch noch dafür zu bezahlen. Dabei ist die Papiertüte gar nicht so umweltfreundlich wie allgemein angenommen.
Plastiktüten
Daß der exzessive Einsatz von Plastiktüten umwelttechnisch eine Riesensauerei war, das wird wohl jeder nachvollziehen können. Wer daran Zweifel hat, der sollte sich nur mal viele mit Plastiktüten verschmutze Strände in Europas Süden und vielen anderen Gegenden dieser Erde ansehen, sich die Plastikmüllhalden rund um den Erdball ansehen und sich mit dem Thema Plastikmüll in den Weltmeeren beschäftigen. Dann dürfte auch dem Letzten schnell klar werden, daß es die Plastiktüte als Verpackung oder Tragehilfe niemals hätte geben dürfen. Noch in vielen Jahrzehnten werden allein die bis zum heutigen Tag herausgegebenen Plastiktüten ein Umweltproblem für den gesamten Erdball bleiben.
Papiertüten
Doch es gab durchaus Punkte, die für den Einsatz von Plastiktüten sprachen. Dies waren vor allem die Hygiene und die Bequemlichkeit beim Einkauf. Selbst seinen Gewinn in der Spielbank konnte man damit super praktisch nach Hause tragen. Darauf will natürlich niemand verzichten. Deshalb wurde nach einem Ersatz für die Plastiktüte gesucht und ganz schnell in der Papiertüte gefunden. Und spielen tut man heute vornehmlich online, mit dem Onlinecasino Gutscheincode kann man dabei auch noch sparen. Das Geld wird einfach auf’s Konto überwiesen, eine Papiertüte braucht man dafür nicht.
Doch die Bilanz der Papiertüte ist bei weitem nicht so rosig, wie vielfach angenommen wird. Genauso wie die Plastiktüte kommt die Papiertüte meist als Einwegverpackung zum Einsatz. Und damit beginnt bereits die Umweltbilanz zu kippen. Einwegverpackungen können praktisch nicht umweltfreundlich sein. Eine mehrfache Verwendung ist per se immer besser als die einfache Nutzung.
Zwar sind Papiertüten biologisch besser abbaubar als Plastiktüten, doch Ökobilanzen sind nicht besser als ihre Schwestern aus Plastik, das auch Rohöl hergestellt wurde. Was zunächst unglaublich klingt, hängt jedoch mit der aufwendigen Herstellung der Papiertüten zusammen.
Papiertüten sollen ebenso strapazierfähig sein wie Plastiktüten. Dafür werden die Papiertüten aus aus sehr langen und damit reißfesten Zellstoffasern gefertigt. Für deren Herstellung sind jedoch sehr viel Energie und Wasser notwendig, und ohne den Einsatz von sehr viel Chemikalien geht es gar nicht. Zudem muß für eine Papiertüte, die genauso reißfest wie eine Plastiktüte sein soll, doppelt so viel Material eingesetzt werden.
Aufgrund dieses Ressourcenverbrauches schneidet die Papiertüte so schlecht in der Umweltbilanz ab, daß es gar keinen Sinn hat, für den Einwegeinsatz Plastiktüten durch Papiertüten zu ersetzen.
Einwegtüten abschaffen!
Es gibt deshalb nur einen sinnvollen Ansatz im Sinne des Umweltschutzes: Der totale Verzicht auf Einwegtüten, egal ob aus Plastik oder Papier.
Nur Mehrwegsysteme schonen zum einen die Ressourcen und schützen zum anderen die Meere und Strände vor Vermüllung.
Wer also wirklich die Umwelt schützen will, der nutzt für seinen Einkauf ein Tragenetz oder Einkaufstüte, die er oder sie ein Mal erwirbt und dann vielfach nutzt. Nur so läßt sich das Müllaufkommen drastisch senken.
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