Blackout: Das Netz trägt heute schwarz.

Aus Protest gegen die geplante Internetzensur in den USA.

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Auch Informelles schließt sich dem Protest an. Deshalb ist der optische Hintergrund unserer Seite heute in tiefes Schwarz gehüllt.

Worum geht es?
In den USA gibt es eine Gesetzesinitiative, die Inhabern von geistigem Eigentum einen besseren Schutz im Internet gewährleisten soll. Gegen die Wahrung von Inhaberrechten hat ersteinmal niemand etwas. Geistiges Eigentum gehört geschützt – auch im Internet. Soviel ist klar.

Doch die Methoden im Gesetzesantrag SOPA (Stop Online Piracy Act), den zur Zeit der US-Kongress diskutiert, die das gewährleisten sollen, könnten aus der Schublade von Ursula von der Leyen, auch Zensursula genannt, stammen. Netzsperren sollen mal wieder gegen alles Böse im Internet eingesetzt werden.
Massive Einschränkungen von Freiheiten im Internet werden die Folge sein. Das haben wir in Deutschland und Europa schon im Zuge der unsäglichen CDU-Kampagne gegen vermeintliche Kinderporno-Seiten im Internet alles mehrfach durchgekaut. Und selbst die CDU/CSU ist heute zur Ansicht gelangt, daß Internetsperren ungeeignet sind und von ihnen die Gefahr der Einführung einer Internetzensur ausgeht.

Auch in den USA regt sich Widerstand gegen die geplanten Netzsperren. Mit dem heutigen Blackout wollen vielen Seiten, so z.B. die US-Seiten von Wikipedia und WordPress, ihrem Protest mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Auch deutsche und europäische Seiten schließen sich dem Protest an, denn SOPA geht auch uns etwas an.

Die Forderung ist klar: Das Internet darf nicht zensiert werden!

Und deshalb trägt das weltweite Netz heute schwarz.

Quellen: Wikipedia, Digitale Gesellschaft

achtung Nachtrag: Die Aktion ist beendet und Informelles hat keine schwarzen Trauerränder mehr. So sah dieser Blog gestern aus:

Blackout auf Informelles

Blackout auf Informelles

Jetzt bleibt abzuwarten, wieviel Aufmerksamkeit diese Aktion bei der Offline-Bevölkerung erzeugen konnte.

achtung Update (20.01.2012): Bei den Politikern im US-Repräsentantenhaus hat die Aktion offenbar große Wirkung zum Positiven gezeigt. Waren vorher nur 80 Abgeordnete gegen SOPA, sind es direkt nach dem Blackout-Day immerhin schon 101.

 

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