China: 20 Jahre Tiananmen

Das Massaker vom Tiananmen-Platz in Peking jährt sich heute zum 20. Mal.

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Am 04. Juni 1989 ließ das kommunistische Regime in China Panzer auf den Tiananmen-Platz rollen und die friedlichen Proteste der Studenten und Bevölkerung blutig beenden. Mehrere hundert Menschen kamen bei dem Massaker ums Leben unzählige wurden verletzt. 49 Menschen wurden in den Tagen nach dem Massaker hingerichtet.

Die Führung der DDR begrüßte das unmenschliche Vorgehen der chinesischen Führung als siegreichen „Kampf gegen die Konterrevolution“. Mit diesen Äußerungen, die damals vom Honecker-Thronfolger Egon Krenz getätigt wurden und eindeutig als Drohung zu verstehen waren, wollte man die aufkeimenden Proteste in der DDR im Keim ersticken. Genützt hat es der SED nichts, wie man weiß.

In China erinnert heute nichts mehr an das Massaker von Tiananmen-Platz. Wer auf der chinesichen google-Version danach sucht, wird keine Bilder von den Panzern finden, sondern nur touristische Bilder im schönsten Sonnenschein vom Platz selbst. Auch sonst sollen alle Erinnerung an dieses Verbrechen getilgt werden und die meisten Chinesen scheinen sich damit auch abgefunden zu haben. Das Interesse und die Erinnerung an den 04. Juni 1989 scheint im Ausland größer zu sein als in China selbst.

Das chinesiche Regime will trotzdem ganz sicher gehen und hat alle Dissidenten zum Stillhalten ermahnt. Die Überwachung und Einschüterungsversuche wurden nochmals verschärft. Internetseiten und Netzwerkdienste wie Twitter, Hotmail, Flickr und Facebook wurden pünktlich zum 20. Jahrestag blockiert.
Das Regime hat sich kein bißchen geändert.

Quellen: FAZ, Wikipedia, Glückwunsch-Blog

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