Pariser Fackellauf unterbrochen

Der Fackellauf für die olympischen Spiele in China musste in Paris unterbrochen werden. Die Proteste gegen die Tibet-Politik Pekings waren zu groß, so daß die Fackel im Bus weiter transportiert werden musste. Dabei ging die Fackel sogar kurzzeitig aus.

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Was als Triumph-Lauf durch Paris geplant war, endete trotz des riesigen Sicherheitsaufgebots im Disaster für China. Nicht nur Demonstranten an der geplanten Strecke machten ihrer Ablehnung gegen die chinesische Politik Luft, sondern auch einige Stadträte protestierten. Sie hängten demonstrativ die Tibetische Flagge an ihr Rathaus. Mehrere geplante Stationen an Pariser Sehenswürdigkeiten wurden darauf abgesagt.

Mit solch offener Kritik hatte Pekings Führung wohl nicht gerechnet. Aber in Europa lassen sich Demonstrationen nicht einfach verbieten, Herr Hu Jintao! So wie Sie das in Tibet versuchen.

Und die Proteste gehen weiter. Zur Zeit „läuft“ das olympische Feuer durch San Francisco. Auch hier sind massive Proteste geplant. Schon vor der Ankunft des Feuers haben Demonstranten mit einer spektakulären Aktion an der Golden Gate Brigde gegen China protestiert. Sie enthüllten ein riesiges Transparent mit der Aufschrift „One world, one dream. Free Tibet 08.“

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Jacques Rogge kündigte unterdessen an, daß sich das Komitee in seiner Sitzung am Freitag mit den Protesten beschäftigen wird und über einen Abbruch des globalen Fackellaufs entscheiden wird.

Die Blamage für China wird immer größer. Wann setzt das Nachdenken bei der chinesichen Führung ein!?

Quelle: SPIEGEL online

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