Gabriel will Fracking erlauben

Dabei ist der Fracking-Rausch längst zu Ende.

Fracking ist gefährlich. Diese Methode der Erdgasgewinnung, bei der das Gas mit hohem Druck und unter Einsatz von hochgiftigen Chemikalien aus Schiefer-, Sandstein– oder Kohleschichten gewonnen wird, gefährdet das Grundwasser. Die Chemikalien bestehen u.a. aus aggressiven Säuren, giftigen Korrosionsschutzmitteln und Bioziden. Diese Stoffe können beim Fracken bis ins Trinkwasser gelangen. In den USA, wo das Fracking schon länger praktiziert wird, wurden bereits derartige Grundwasserverseuchungen dokumentiert.

Trotzdem wurde Fracking eine lange Zeit als Heilsmethode gefeiert, wenn es darum ging, die Erdgasversorgung für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. Das Risiko der Umweltvergiftung wurde dabei in Kauf genommen. Im Zweifel trifft es sowieso nur die Bevölkerung vor Ort. Die Konzerne sind weit weg.

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Wie gefährlich ist Fracking?

Erdgasförderung durch Fracking gefährdet das Grundwasser.

Energiekonzerne, wie BASF und ExxonMobil wollen deutschlandweit Erdgas fördern. Da Erdgas, das hautsächlich aus Methan besteht, nicht überall als Gasblase in der Erde vorkommt, wurde das sogenannte Fracking für dessen Gewinnung erfunden.
Mit dieser Methode kann auch aus Schiefer-, Sandstein– oder Kohleschichten Erdgas gewonnen werden. Dafür werden die Gesteinsschichten mit einer Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien, die mit hohem Druck von bis zu 1.300 bar in den Boden gepresst wird, aufgebrochen. Dadurch entstehen Risse in den Gesteinsschichten und das Gas kann entweichen und aufgefangen werden.

So weit die Theorie. In der Praxis ist es so, daß die Chemikalien, die dem Gemisch aus Wasser und Sand zugesetzt werden, massiv das Grundwasser gefährden. Die → mehr lesen…

Gorleben: Erdgas dringt in den Salzstock

Gorleben ist ungeeignet, ist ungeeignet, ist ungeeignet.

Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: Gorleben ist ungeeignet. Wann endlich wird diese Erkenntnis in den Köpfen der politisch Verantwortlichen ankommen?

Es gab nie eine Studie darüber, daß Gorleben geeignet ist. Alle damals vorliegenden Erkenntnisse sprachen dagegen und man favorisierte drei andere Standorte. Trotzdem wurde im Februar 1977 der Salzstock als Endlagerstätte vom damaligen niedersäschsischen Ministerpräsidenten Albrecht (CDU) per Weisung zum einzig geeigneten Erkundungsobjekt gemacht. Albrecht, übrigens Vater von Ursula von der Leyen (der unorthodoxe Umgang mit Wahrheiten muß in der Familie liegen), überging alle schon damals vorliegenden Gutachten und machte Niedersachsen damit zum Atomklo der Republik. → mehr lesen…