Paypal gegen Kuba

Paypal, der Online-Bezahldienst aus dem Hause ebay, will deutschen Händlern das US-Embargo gegen Kuba aufzwingen.

Ende August ging es los. Mehrere Händler, die in ihren Online-Shops den Bezahldienst Paypal als Option für ihre Kunden angeboten haben, bekamen Post von Paypal. Darin wurden sie aufgefordert, unverzüglich alle Waren aus Kuba aus dem Sortiment zu nehmen. Konkret ging es etwa um Rum und Zigarren. Sollten sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, dann würde Paypal das Händler-Konto sperren. Und Sperre bedeutet auch Sperre und nicht etwa Auflösung. Das auf dem Paypal-Konto befindliche Geld wäre dann 180 Tage lang für den Händler nicht erreichbar. Das allein ist schon eine Dreistigkeit.

Hintergrund dieser absurden Geschichte ist das Handelsambargo der USA gegen Kuba aus dem Jahre 1962. → mehr lesen…

ebay und die Paypal-Pflicht

Das Bundeskartellamt wird sich jetzt mit der neueingeführten Paypal-Pflicht befassen.

ebay –  das ist das Auktionshaus, das mal sehr vielen sehr viel Spaß gemacht hat, seit geraumer Zeit aber unter der eigenen Gier zu leiden hat und deshalb in der Gunst der Schnäppchenjäger stark gesunken ist. Vorallem für private Verkäufer lohnt sich eine Auktion oder ein Verkauf über ebay kaum noch. Die hohen Einstell- und Verkaufs-Gebühren und die rechtlichen Unsicherheiten sind dafür die Gründe.
Ebenso der nicht vorhandene Service und die nicht vorhandene Unterstützung durch ebay bei auftretenden Problemen, wie Zahlungsausfällen, Abmahnungen oder Betrügereien. Nur mit Textbausteinen kann man nunmal keinen Service für seine Kunden anbieten, der diesen Namen auch verdient.
Die Folgen dieser Entwicklung waren leicht abzusehen. Die Umsätze → mehr lesen…

Ebay gibt auf

Ebay gibt sich geschlagen. Amazon hat gewonnen.

Ebay will seine Strategie komplett umkrempeln. In Zukunft will man sich stärker auf die Abwicklung von Zahlungen im Internet konzentrieren. Paypal soll zukünftig den Haupt-Umsatz bringen.
Aus dem Verkauf von Neuwaren will man sich komplett zurückziehen. Auktionen und der Verkauf von Restposten sollen aber wieder stärker im Mittelpunkt stehen.

In der Vergangenheit hatte man versucht, Amazon Konkurrenz zu machen und hatte im großen Stil Neuwaren zum Festpreis angeboten. Diesen Kampf hat Ebay jetzt gegen Amazon verloren. Ebay mußte einsehen, daß man kein Händler ist und daß man sich wieder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren muß. Und das ist dringend nötig, hat Ebay doch in letzter Zeit massiv User und Gewinn verloren. Der Aktienkurs ist → mehr lesen…

Ebay löscht wieder unfaire Bewertungen

Ebay löscht wieder unfaire Bewertungen. Allerdings nur auf Antrag und nur zwei(!) pro Monat.

Seit der Umstellung des Bewertungssystems, die ebay im Mai 2008 durchgeführt hat, können nur noch Verkäufer von deren Kunden bewertet werden. So sollen schlechte Verkäufer von den Kunden selbst ausgesiebt werden.
Seitdem sind die Verkäufer jedoch auf Gedeih und Verderb den machmal entstehenden Rachegelüste ihrer Kunden ausgeliefert. Es sollen auch schon einige Kunden mit negativen Bewertungen gedroht haben, um nachträglich den Preis der Ware zu drücken. So war das mit den Bewertungen natürlich nicht gedacht. Ebay selbst stuft das aktuelle System als problematisch ein.

Verkäufer, die sich keiner Schuld bewußt sind und die abgegebene Bewertung als unfair enpfinden, blieb bislang nur der Weg über ihren → mehr lesen…

1 2