Gorleben-Ausbau gestoppt?

Der Ausbau des Atommüll-Endlagers in Gorleben soll gestoppt worden sein.

Nach Aussage des Bundesumweltministers Röttgen soll auf seine Anweisung hin der Ausbau des Atommüll-Endlagers in Gorleben derzeit gestoppt sein.
Röttgen hatte bisher immer behauptet, es gäbe gar keinen weiteren Ausbau, sondern nur Erhaltungs- bzw. Instandhaltungsarbeiten, und die Suche nach einem geeigneten Endlager für den hochtoxischen Atommüll wäre total ergebnisoffen. Trotzdem sah er sich jetzt genötigt, die nichtvorhandenen Ausbauarbeiten zu stoppen.

Ob das ein Zustand von Dauer sein wird, da darf man skeptisch sein. Denn gleichzeitig läßt Röttgen verlauten, daß Gorleben trotz des Ausbaustops weiter im Rennen ist. Alle Alternativen, die man in der nächsten Zeit endlich mal untersuchen will, müssen sich mit Gorleben messen lassen. Da in Gorleben aber schon → mehr lesen…

Castor rollt durch Deutschland

Der Castortransport ist unterwegs nach Gorleben.

Am Morgen hat der Zug mit den Atommüllbehältern die deutsch-französische Grenze überquert. Am Wochenende soll er Gorleben erreichen. Wann genau, weiß zur Stunde noch niemand, denn die Proteste gegen diesen Atommüll-Transport sind enorm. Im Wendland kam es gestern zu ersten ernsthaften Auseinandersetzungen zwischen Demonstanten und der Polizei. Für den heutigen Freitag und das ganze kommende Wochenende sind etliche Protest-Aktionen und Demonstrationen angekündigt.
Der Transport soll -wo es nur geht- behindert werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dazu gehört wohl auch wieder das sogenannte Schottern, bei dem der Schotter aus dem Gleisbett gerissen und so die Befahrung der Gleise unmöglich gemacht wird. Solche Aktionen sind strafbar und deren Verhinderung steht ganz oben auf der Agenda der → mehr lesen…

Castor kommt.

Der nächste Castor-Transport kommt nach Gorleben.

Am 27. November soll es mal wieder so weit sein. Elf Castor-Behälter sollen in einer Halle auf dem Gelände des Salzstockes Gorleben abgestellt werden. Oberiridsch versteht sich, denn für eine unterirdische Lagerung sind die Castor-Behälter ungeeignet und deren Inhalt noch schlicht zu warm.
In der oberirdischen Halle, die in Form und Funktion tatsächlich eher einer Kartoffelhalle ähnelt als einem sicherem Aufbewahrungsort für hochtoxischen Atommüll, müssen die Castoren erstmal runterkühlen. Sollten sie das irgendwann einmal geschafft haben, dann kommen sie… ja das weiß heute noch niemand. Es gibt kein Endlager. Und es auch noch keine Pläne für für das Verbringen aus der Kartoffel-Halle in ein unterirdischen Endlager. Selbst für die technischen Ablauf gibt es bis → mehr lesen…

Umfrage: Was passiert mit Castor?

Was passiert mit den Castor-Behältern, nachdem sie in Gorleben angekommen sind?

Der Castor-Transport vom Wochendende ist gelaufen. Die Medien waren zahlreich vor Ort und haben fleißig, gern auch live berichtet. Das Interesse am Transport und dem Widerstand aus der Bevölkerung war riesig. So standen eine Menge Reporter der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten (diese gern auch direkt nebeneinander, GEZ machts möglich) und auch der Privaten am Verladebahnhof in Dannenberg oder direkt am Tor zur Anlage in Gorleben.
Und hier steht extra „Anlage in Gorleben“, weil die Begrifflichkeiten doch munter durcheinander gehen. So wird Gorleben abwechselnd als Endlager, Zwischenlager oder einfach nur  als Salzstock bezeichnet. Was genau sich hinter den einzelnen Begriffen verbirgt und welcher davon der richtige ist, darüber schweigen sich die Medien → mehr lesen…

BILD strahlt mit Infos zu Gorleben

Weiß BILD mehr über die Zukunft von Gorleben?

In der Nacht als Merkel sich den Atomvertrag von den AKW-Betreibern diktieren ließ war zwar der Bundesumweltminister im Kanzleramt nicht anwesend, doch BILD hatte offenbar ein Ohr am Geschehen. Neben den Milliardengeschenke für die Atomlobby ging es bei Nacht und Nebel demnach auch um die Zukunft von Gorleben. Und diese brisanten Informationen sind BILD nun bei der Berichterstattung zum Castor-Transport herausgerutscht:

Eine Wiederaufbereitungsanlage in Gorleben? So weit würden nicht mal die schwarz-gelben Erfüllungsgehilfen der Atomkonzerne gehen. Dieser Wahnsinn bleibt auf immer und ewig nur eine „Recherche-Glanzleistung“ der BILD. → mehr lesen…

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