Kurt Beck tritt zurück – Steinbrück wird Kanzlerkandidat.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck wird noch heute seinen Rücktritt erklären. Peer Steinbrück will Kanzler werden.

Heute ist ein interessanter Tag, denn die Nachrichtenlage ist alles andere als dünn. Die SPD hat sich im stillen Kämmerchen darauf geeinigt, Peer Steinbrück bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr gegen Angela Merkel ins Rennen zu schicken. Diese Personalie wird der Kanzlerin gar nicht schmecken, ist Steinbrück doch ausgerechnet der Kandidat, vor dem sie am meisten zittert. Einer der beiden anderen möglichen Kontrahenten, Gabriel oder Steinmeier wäre ihr wohl lieber gewesen. Gabriel trauen nicht einmal die Genossen selbst das Amt des Kanzlers zu und Steinmeier ist schon bei der letzten Bundstagswahl gegen Merkel gescheitert.
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ZDF zahlt Party für Beck

Das ZDF hat zum Teil die Geburtstagsfeier für Kurt Beck bezahlt.

Kurt Beck, geschasster exVorsitzender der SPD, ist immer noch Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und feierte Anfang Februar seinen 60. Geburtstag.

700 Gäste fanden sich zur großen Party ein und ZDF-Sprecherin Petra Gerster gab die Moderatorin der Gala. Finanziert wurde die Sause von der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei und vom in Mainz ansässigen ZDF.

Das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das durch die von der GEZ eingetriebenen Zwangs-PayTV-Gebühren finanzierte ZDF gibt eine Feier für den Ministerpräsident Beck, der -natürlich rein zufällig- Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder ist, die wiederum über die Höhe der GEZ-Gebühr entscheidet. Außerdem sitzt Beck als Chef im Verwaltungsrat des ZDF.
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