Telekom im Spitzelsumpf

Die Deutsche Telekom geht zur Zeit in einem regelrechten Sumpf aus Spitzelei und Überwachung unter.

Am Wochenande räumten Konzernsprecher ein, daß zwischen 2005 und 2006 der eigene Aufsichtsrat überwacht wurde. Dabei wurden Telefonverbindungen von Mitgliedern des Telekom-Aufsichtsrates mit Journalisten ausspioniert. Man wollte herausfinden, wer aus dem Aufsichtsrat brisante Informationen an Journalisten weitergibt.
Zur Auswertung der Telefonverbindungen wurde offenbar auch ein externer Dienstleister beauftragt.

Und genau dieser Dienstleisters ist nun dafür verantwortlich, daß die ganze Angelegenheit herausgekommen ist. Offenbar beschwerte man sich in einem Fax über fehlende Nachfolgeüberwachungsaufträge.

Nach Informationen des Handelsblatts hat der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Zumwinkel höchstpersönlich den Auftrag zur Überwachung gegeben. Außerdem gab Zumwinkel den Auftrag, einen Spitzel in die Redaktion eines deutschen Magazins einzuschleusen. Diese Aktionen erhielten → mehr lesen…

Vergessen

Angela Merkel zum Fall Zumwinkel:

„Die Vorgänge sind außerhalb dessen, was ich mir und auch viele der Menschen im Land sich hätten vorstellen können.“

Hat Frau Merkel schon den CDU-Spendenskandal vergessen? Dann sollte sie doch mal bei Roland Koch in Hessen und dem ehemaligen CDU-Generalsekretär Franz Jung (heute Bundesminister der Verteidigung) nachfragen, wie das genau war mit den „jüdischen Vermächtnissen“, den Geldern in der Schweiz und der Stiftung „Carpa“ in Lichtenstein.

Denn, wenn sich jemand mit Lichtensteiner Stiftungen auskennt, dann ist das die CDU!

Quelle: rbb online → mehr lesen…