Schleswig-Holstein liberalisiert Glücksspiel

Online-Casinos und Sportwetten bald wieder erlaubt.

Schleswig-Holstein gegen den Rest der Bundesrepublik. Während alle anderen Bundesländer weiterhin auf ihr Glücksspielmonopol pochen, lockert der Norden die Zügel.
Mit ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit hat die schwarz-gelbe Koalition im Kieler Landtag ein neues Gesetz zur Liberalisierung des Glücksspiels verabschiedet. Ab dem kommenden Jahr sind die Beschränkungen im Vertrieb und in der Werbung für Glücksspiele aufgehoben.

Das dürfte das nördlichste Bundesland zum „deutschen Las Vegas“ machen, zumindest für private Sportwetten und Online-Casinos. Nur beim Lotto behält sich das Land das Veranstaltungsmonopol für sich, der Vertrieb und die Werbung dafür werden aber ebenfalls freigegeben. Zukünftig dürfen private Firmen Lizenzen für Sportwetten erwerben und Online-Casinos betreiben. Das dürfte für einen kleinen Ansiedlungs-Boom solcher Firmen sorgen, bleibt das restliche → mehr lesen…

Werbefreie Sportfotos in der taz

Die taz will nur noch werbefreie Sportfotos verwenden.

Dafür wird ab sofort auf allen Fotos die Werbung auf der Kleidung der Sportler und die Werbung im Hintergrund gepixelt. Das Ergebnis erinnert ein wenig an die verpixelten Hausfassaden in Google Streetview. Zum Teil sind nur noch die Gesichter der Athleten klar zu erkennen, der ganze Rest verschwindet hinter unscharfen Klötzchen.

Warum macht das die taz?
Zum einen erklären das die Macher mit der Beeinträchtigung des ästhetischen Empfindens. Aktuelle Sportfotos ersticken geradezu unter Werbeeinblendungen. Werbung an allen nur erdenklichen Stellen der Kleidung, manchmal selbst auf der nackten Haut, und Werbung im Hintergrund auf Werbebanden, Transparenten und Interviewwänden. So kommt es, daß auf einen normalen Sportfoto zwei bis drei Logos, manchmal auch bis → mehr lesen…

1 2