Mindestlohn? Schön wär’s.

11 Prozent der Arbeitnehmer bekommen weniger als 8,50 EUR.

Das Wort Mindestlohn hat eigentlich eine bestimmte Bedeutung. Es sagt aus, daß jeder Arbeitnehmer diesen Lohn mindestens erhalten sollte, damit sich sein Job auch für ihn lohnt. Der DGB hat dafür eine untere Grenze von 8,50 EUR pro Stunde festgelegt. Damit lassen sich bei weitem keine großen Sprünge machen. Und auch die oft zitierten Hängematten sind weit und breit nicht zu sehen. Mit 8,50 EUR kann ein Arbeitnehmer in Deutschland gerade so über die Runden kommen. Mehr nicht.

Keine Binnennachfrage

Daß solche Mindestlöhne nicht zur Belebung der Binnennachfrage beitragen können, zeigt sich schon heute und dies wird sich in Zukunft noch verstärken. Zwar gibt es in schöner Regelmäßigkeit rosige Meldungen von → mehr lesen…

Rentenerhöhung kostet 2 Mrd. EUR

Die außerplanmäßige Rentenerhöhung von 1,1 Prozent zum 1.Juli wird den Bund erheblich belasten.

Eigentlich war nur eine Erhöhung von 0,5 Prozent geplant. Doch die Regierung legt noch einmal 0,6 Prozentpunkte drauf. Die Kosten allein für dieses vorzeitige Wahlgeschenk werden rund 2 Mrd. EUR betragen. Dafür wird der sogenannte „Riester-Faktor“ für zwei Jahre ausgesetzt. 2011 werden die Renten deshalb lediglich um 0,3 Prozent steigen.
Aber dann sind die Bundestagswahlen ja schon lange gelaufen…

Quelle: ZEIT online → mehr lesen…

Inflation halbiert die Rente

Jeder Bürger erhält jährlich Auskunft über die im Ruhestand zu erwartende Höhe der gesetzlichen Rente. Der zentrale Satz im Brief von der Deutschen Rentenversicherung lautet in etwa so: „Sie erhalten bei gleichbleibenden Einkünften wie in den letzten 5 Jahren später eine Rente in Höhe von 1200 EUR.“
Das klingt auf den ersten Blick gar nicht schlecht und wenn dann noch private Zusatzeinkünfte dazu kommen, wähnt man sich bereits im Rentnerglück.

Daß das nicht ganz so einfach ist, beweist eine nähere Betrachtung der FAZ. Denn neben den Abzügen durch Steuer und Krankenkasse muß man noch die jährliche Inflation in die Gesamtberechnung einbeziehen.
Wer heute 30 Jahre alt ist, hat mit seinen 1200 EUR Rente dann später – verglichen mit heute – → mehr lesen…

Zeit der Wahlgeschenke

Jetzt beginnt der Wahlkampf für die Bundestagswahl 2009. Erste Geschenkeempfänger: Unsere Rentner.

Die Bundesregierung hat angekündigt, 2008 und 2009 den „Riester-Faktor“ auszusetzen. Dadurch beträgt die Erhöhung für die 20 Millionen Rentner in diesem Juli 1,1 statt nur 0,46 Prozent.
Ausgerechnet unsere Rentner: Die Generation, die so viel Geld zur Verfügung hat wie keine vor ihr und auch keine nach ihr je wieder haben wird. Denn da kommt einiges zusammen: Staatliche Rente, berufliche Altersversorgung, Immobilienbesitz, Rücklagen wie Geld, Aktien und Wertsachen.

Alles Sachen, von denen die heutige junge Generation nur träumen kann. Die müssen neben der staatlichen Rente noch die wichtige private Altersabsicherung, wie Riesterrente oder Privatrente, stemmen und darüberhinaus noch die Schulden tilgen, die von der heutigen Rentnergeneration angehäuft wurden. → mehr lesen…

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