Andrea Nahles, das BGE und die Gerechtigkeitslüge der SPD

Bundesarbeitsministerin Nahles versteht das Bedingungslose Grundeinkommen, zieht jedoch die falschen Schlüsse.

Andrea Nahles ist derzeit Bundesarbeitsministerin. Als diese Postenvergabe im Dezember 2013 bekannt wurde, konnte man nur ungläubig staunen. Ausgerechnet Nahles, die in ihrem Leben noch keinen einzigen Tag richtig gearbeitet hat, im Sinne von einem Job in der freien Wirtschaft oder als Selbständige, soll nun über das Schicksal der Millionen Arbeitnehmer in Deutschland entscheiden. Ein Treppenwitz der Politik.

Nahles Lebenslauf

Mit ihrem Lebenslauf sollte es Nahles unter allen Umständen vermeiden, mal selbst zur „Kundin“ eines Arbeitsamtes zu werden. Direkt nach dem Studium startete Nahles ihre Laufbahn durch die SPD. Mit Hartnäckigkeit und zuweilen unerträglicher Präsenz schaffte sie es bis ins Ministerium für Arbeit und Soziales.
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Das BGE im Live-Test

Bedingungsloses Grundeinkommen im Alltagstest.

Daß das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) keine Spinnerei ist, haben sogar führende Köpfe der Konservativen erkannt, allerdings immer erst dann, wenn sie nicht mehr in politischer Verantwortung stehen. So wie der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Dieter Althaus. Der fordert schon seit längerem, daß Hartz4 abgeschafft wird und stattdessen jedem Bundesbürger (Ausländer würden allerdings leer ausgehen) ein bedingungsloses Grundeinkommen von 600 EUR pro Monat gezahlt wird. Ohne dafür zu arbeiten, auch für Kinder. Für die Finanzierung des BGE sieht Althaus keine Probleme. Sein Plan sieht so aus:

  1. Hartz4 wird abgeschafft
  2. Jeder muß 200 pro Monat in die Krankenkasse einzahlen
  3. Damit bleibt etwas mehr als der Hart4-Regelsatz übrig, auch für Kinder
  4. Hinzu kommt ein Zuschlag für die Kosten der Unterkunft
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