BA-Chef beklagt zunehmende Lohnunterschiede

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA) sorgt sich um die soziale Gerechtigkeit.

Frank-Jürgen Weise ist den allermeisten Menschen in Deutschland wohl nur bekannt, weil er in schöner Regelmäßigkeit die aktuellen Arbeitslosenzahlen vorstellt und erklärt, warum wieder nur das Wetter an der derzeitigen Lage auf dem Arbeitsmarkt schuld ist. Sonst hört man von Herrn Weise relativ wenig bis gar nichts.

Ein Ausnahme gab es, im Oktober 2010. Da stellte nicht Weise die Arbeitslosenstatistik vor, sondern Bundesarbeitsministerin Ursula von Leyen höchstpersönlich. Galt es doch ein historisches Ereignis zu feiern. Endlich stand wieder die 2 vor dem Komma. Soll heißen es waren im Oktober 2010 weniger als 3 Mio. Menschen offiziell arbeitslos.
Das ging natürlich nicht ohne statistische Tricks, denn die offizielle → mehr lesen…

Wie gehts weiter am Arbeitsmarkt?

Was steckt wirklich hinter dem „Boom“?

Offiziellen Zahlen zufolge haben in Deutschland noch nie so viele Menschen gearbeitet wie zur Zeit. Über 41 Mio. Beschäftigte stehen in den Statistiken des Statistischen Bundesamtes für 2011. Und Bundesarbeitsministerin von der Leyen und auch der Chef des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) Hans-Peter Keitel rechnen fest mit weiter abnehmenden Arbeitslosenzahlen.Von der Leyen ließ verlauten: „Die von vielen befürchtete Trendwende zeichnet sich nicht ab. Der Arbeitsmarkt bleibt bisher eine stabile Bank.“ Und auch Keitel bläst in das gleiche Horn: „Wir rechnen damit, dass es einen weiteren Zuwachs an Arbeitsplätzen in Deutschland geben wird.“

Welcher Art diese Beschäftigungen sein werden, darüber schweigt man sich freilich aus. Doch ist davon auszugehen, daß der Trend zu schlechtbezahlten → mehr lesen…