Atomkonzerne drohen mit AKW-Abschaltung

Die Atomindustrie droht damit, Atomkraftwerke abzuschalten, wenn die geplante Brennelementesteuer kommen sollte.

Da kann man nur sagen:

Bitte liebe AKW-Betreiber macht eure Drohung wahr.
Schaltet eure lebensgefährlichen Schrott-Reaktoren endlich ab!

Besser heute als morgen.

Also liebe Frau Merkel und schwarz-gelbe Koalition, bleiben Sie einmal bei Ihrem Wort und setzen sie die Brennelementesteuer durch! Dann haben die Atomkraftwerke vielleicht ein schnelleres Ende als wir alle zu hoffen wagten.

Worum geht es? Die Atomlobby droht mal wieder und will die Politik erpressen. So weit nichts neues. Doch diesmal droht sie mit einer Sache, zu der die große Mehrheit der Bevölkerung sofort Beifall klatschen würde. Sie droht damit, Atomkraftwerke abzuschalten.

Grund für diesen neuerlichen Erpressungsversuch der AKW-Betreiber ist die geplante Brennelementesteuer. 2,3 Mrd. → mehr lesen…

24 Jahre Tschernobyl

Heute vor 24 Jahren zerplatzte der Traum von der beherrschbaren Atomkraft.

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat zum Super-GAU. Die Kettenreaktion im Block4 der Anlage glitt den Ingenieuren aus den Händen und es kam zur Kernschmelze und Explosion des Kernreaktors.
Eine gigantische Umweltzerstörung war die Folge. Die Bevölkerung mußte komplett zwangsumgesiedelt werden. Prypjat ist zu einer Geisterstadt in einer geperrten Zone geworden. Bis zum heutigen Tag sind weite Teile der Gegend rund um den Reaktor unbewohnbar.
800.000 Menschen sollen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation bei den Aufräumarbeiten auf dem Gelände des Kernkraftwerkes verstrahlt worden sein. 1.000 von ihnen erhielten tödliche Strahlendosen.

Der explodierte Reaktor bekam in den Tagen nach der Katastrophe einen Sarkophag → mehr lesen…

Mal richtig abschalten

Demo gegen Atomkraft am 05.09. in Berlin

Am kommenden Samstag findet in Berlin eine Anti-Atomkraft-Demo statt:
mal_richtig_abschalten_hn_320

Die Sauereien in den geplanten „Endlagern“ Asse und Gorleben sind offenbar noch nicht genug, die Unfähigkeit des Atomanlagenbetreibers Vattenfall nicht so schlimm. Die Union will zusammen mit der FDP bei einem Wahlsieg am 27.09. trotz dieser Fakten die Atomkraft wieder salonfähig machen und die Atom-Meiler länger laufen lassen, damit sich die Atom-Lobby auf unsere Kosten weiter dumm und dämlich verdienen kann. Der Vertrag zum Ausstieg aus der lebensgefährlichen Atomkraft soll gebrochen werden.

Das muß verhindert werden!

Am 29.08. ist in Gorleben der Anti-Atom-Treck gestartet. Am 05.09. wird in Berlin die große Anti-Atom-Demo stattfinden. Start ist um 13 Uhr am Hauptbahnhof, Höhepunkt der Demo ist → mehr lesen…

Vattenfall ist unfähig ein AKW zu führen

Gutachten hält Vattenfall für nicht fachkundig, eine Atomanlage zu führen.

Ein von Bündnis90/Grüne in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zu dem Schluß, das dem schwedische Energiekonzern Vattenfall die Fachkunde zum Betreiben einer Atomanlage fehlt. In diesem Gutachten wurden die Versäumnisse im rund um die Zwischenfälle AKW Krümmel untersucht.

Der Haupt-Kritikpunkte: Vattenfall geht die Wirtschaftlichkeit seiner AKW über alles. Profit vor Sicherheit – das kann im Atomgeschäft tödlich sein.
Im AKW Krümmel kam es allein bis zum 31. März zu 314(!) meldepflichtigen Ereignissen, rechnet die Atomexpertin Oda Becker in dem Gutachten vor. Krümmel ist damit störanfälligstes AKW in Deutschland und verdient den Namen „Schrottreaktor“ zurecht.

Das Gutachten kommt weiterhin zu der Auffassung, daß Vattenfall gegen etliche Auflagen der Atomaufsicht verstoßen hat → mehr lesen…

Vattenfall verbittet sich Kritik

Vatenfall, der NochBetreiber von Atomanlagen, verbittet sich jedwede Kritik.

Der schwedische Energiekonzern Vatenfall, wegen seiner Pannenkraftwerke auch Vattenfail genannt, macht jetzt einen auf beleidigt. Der Europa-Chef Hatakka warnt

vor einem unverantwortlichen Anti-Atom-Wahlkampf. Die Panne im AKW Krümmel ist ein bedauerlicher Einzelfall, der jetzt instrumentalisiert werden soll. Die Sicherheit des Reaktors war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Da wird in unverantwortlicher Weise mit den Ängsten der Menschen gespielt.

Offenbar hat Herr Hatakka bereits eine höhere Dosis Strahlung in einem seiner so sicheren AKWs abbekommen. Anders ist es nicht zu erklären, wie ein intelligenter Mensch zu solch hanebüchenen Aussagen kommen kann.

Im AKW Krümmel hat es in letzter Zeit mehrere bedauerliche Einzelfälle gegeben. Der Brand eines Transformators, der vor zwei Jahren zur → mehr lesen…

1 4 5 6 7 8