Keine Wiedervereinigung für Helgoland

Helgoländer stimmen gegen Landgewinnung.

Am gestrigen Sonntag konnten die Helgoländer abstimmen, ob die beiden Teile aus denen Helgoland derzeit besteht durch Sandaufspülungen miteinander verbunden werden sollen. Zwischen der Hauptinsel und der Düne, so heißen die zwei Teile, die bis zur Sturmflut von 1721 durch einen Naturdamm verbunden waren, sollten über 100 ha neues Land entstehen.

Auf diesem neuen Land zwischen den bisherigen Teilen hätte die bestehende Landebahn des Flughafens verlängert werden, so dass auch für größere Flugzeuge die Landung möglich geworden wäre. Außerdem war der Bau eines Kreuzfahrtterminals geplant, durch den das zeitaufwändige, nervige Ausbooten  der Passagiere entfallen wäre. Wäre das alles realisiert wurden, wäre immer noch Platz für ein Naturschutzgebiet, ein Gezeitenkraftwerk, zwei Windkraftanlagen und eine Photovoltaikanlage gewesen. Eine → mehr lesen…

Die Ruhe vor der Fußball-WM

Stell Dir vor, es ist Fußball-WM und keinen interessiert’s.

Am Sonntag beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft mit dem Spiel Deutschland gegen Kanada. In Deutschland, im Berliner Olypiastadion. Nur keinen interessiert’s.
Es gibt sogar noch Karten für das Eröffnungsspiel. Und auch die nachfolgenden Spiele, bis zum 17. Juli dauert das Spektakel mit allen Gruppen-, Viertel-, Halb- und Finalspielen, sind bei weitem noch nicht ausverkauft.

Das war 2006 noch ganz anders. Da wurde bereits Monate vor dem Anstoß zum Eröffnungsspiel eine staatstragende Angelegenheit aus der Verteilung der zur Verfügung stehenden Tickets gemacht. Auf dem Schwarzmarkt wurden selbst für Gruppenspiele von WM-Aussenseitern astronomisch hohe Preise gezahlt.
Diesmal ist alles anders. Nicht mal die Homepage der FIFA, dem affairengeschüttelten Weltverband des Fußballs, schenkt der diesjährigen → mehr lesen…

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.

Vor 50 Jahren ließ Ulbricht diese Lüge vom Stapel.

Wie stark manche Politiker intellektuell am Limit segeln, wird nicht erst seit Schwarz-Gelb sichtbar. Auch schon vor einem halben Jahrhundert war die Spezies Politiker mit solchen Individuen durchsetzt. Und so kam es am 15. Juni 1961 zu der legendären Pressekonferenz, auf der sich DDR-Staatschef Walter Ulbricht vor versammelter Weltpresse verplapperte. Auf die Frage, welche Maßnahmen die DDR für die offene Grenze in Berlin plane und ob die Staatsgrenze dann am Brandenburger Tor verlaufen werde, verstieg sich Ulbricht zu der Aussage: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“

Die feuchte Vorfreude auf die totale Kontrolle über die innerdeutschen Grenzen ließ ihn einfach nicht sein Maul halten. Obwohl bis dahin niemand offiziell → mehr lesen…

Kohlendioxid-Ausstoß steigt rasant an

Der Ausstoß von CO2 ist 2010 rasant gestiegen.

Der Kampf gegen den Klimawandel hat einen deutlichen Dämpfer bekommen. In 2010 ist der Ausstoß des Treibhausgases CO2 weltweit um 1,6 Gigatonnen auf 30,6 Gigatonnen angestiegen und hat damit ein neues Rekordhoch erreicht. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt ein Bericht der internationalen Energieagentur (IEA).

Damit ist der CO2-Ausstoß nach 2008 und 2009 erstmals wieder angestiegen. Die Welt bzw. die Industrienationen machen weiter, als wäre alles in bester Ordnung. Alle bisherigen Klimakonferenzen sind sinnlos verpufft, obwohl man genau wusste, was passieren wird und welche Auswirkungen das auf das zukünftige Klima auf der Erde haben wird. Die inhaltsleeren Absichtserklärungen der Politiker nach Konferenzende haben genau das bewirkt, was alle befürchtet haben: Nichts.

Das Ziel, → mehr lesen…

Wechsel in die PKV? Vergleichen lohnt sich.

Für wen lohnt sich ein Wechsel in eine Private Krankenversicherung?

Die Arbeitnehmer müssen immer mehr für ihre gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bezahlen. In 2012 soll der Beitrag für die GKV auf 15,5 Prozent steigen. Schwarz-Gelb und hier vornehmlich der ExGesundheitsminister Rösler (FDP) haben aber dafür gesorgt, dass diese und zukünftige Steigerungen beim Krankenversicherungsbeitrag allein von den Arbeitnehmern bezahlt werden müssen. Der Beitrag der Arbeitgeber wurde bei 7,3 Prozent eingefroren, für alle Zeit. Die seit 127 Jahren bestehende paritätische, solidarische Finanzierung der Gesundheitskosten wurde damit gekippt.

Und auch heute schon sind zusätzliche finanzielle Belastungen möglich. So hat Rösler den gesetzlichen Krankenkassen erlaubt, von ihren Mitgliedern Zusatzbeiträge zu verlangen, wenn sie mit dem Geld aus den normalen Beiträgen nicht mehr zurecht kommen. Die → mehr lesen…

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