Bevölkerung soll Vorräte für 10 Tage anlegen.

Im Fall von Terror oder einem Krieg sollen die Deutschen für die ersten zehn Tage gewappnet sein.

Bei Thomas de Maizière wundert eigentlich nichts mehr. Ständig gefällt er sich in seiner Rolle als Bundesinnenminister als Warner vor der permanent herrschenden und sich permanent verschlimmernden Terrorgefahr in Deutschland.

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Soll er jedoch konkrete Angaben machen, dann kneift de Maizière immer wieder und man erfährt nur Nebulöses. Sein Zitat:

„Ein Teil dieser Antworten würden die Bevölkerung verunsichern.“

hat dabei traurige Berühmtheit erlangt. Statt die Bevölkerung über echte Gefahren aufzuklären oder einfach die Klappe zu halten, verunsichert nur eines die Bevölkerung, und das ist de Maizière höchstpersönlich.

Geschehen ist bislang in Deutschland nichts. Kein großer Terroranschlag, der über das Werk religiös verblendeter Einzeltäter hinausgehen würde. Zum Glück muß sagen, denn wenn man die Polizei und andere Behörden agieren sieht, begegnet einem allzu häufig Stümperei und Unvermögen. Der Anschlag in einem Münchner Einkaufzentrum ist dafür nur ein Beispiel.

Vorräte anlegen

Jetzt sorgt das Innenministerium wieder für Beunruhigung in der Bevölkerung. So wurden am vergangenen Wochenende die Menschen in Deutschland aufgefordert, für den Fall eines großen Terroranschlags, einer Katastrophe oder eines Krieges Vorräte an Lebensmitteln und anderen Dingen für mindestens 10 Tage anzulegen. Allerdings reicht dafür ein großes Paket* an Trockenfutter und Tütensuppen wohl eher nicht.

In diesen 10 Tagen sollen die Menschen sich autark versorgen können, falls die staatlichen Strukturen zusammengebrochen sein sollten. Nach den 10 Tage will man die „Maschine Deutschland“ wieder ans Laufen gebracht haben. Dann können sich die Menschen wieder normal versorgen. So der Plan.

Hier erfährst du, welche Dinge und in welcher Menge du auf Vorrat lagern sollst.

Warum? Wieso? Man weiß es nicht!

Zum ersten Mal nach dem Ende des Kalten Krieges in den 1990er Jahren wurde solch eine Empfehlung ausgesprochen.Warum diese Empfehlung gerade jetzt ausgesprochen wurde, dazu erfährt man wie immer nichts aus dem Hause des Ministers de Maizière.

Sieht die Bundesregierung irgendwelche konkreten Gefahren am Horizont oder ist das Ganze nur ein mäßig geschickt verpacktes Konjunkturprogramm für Aldi, Lidl und Co.? Will man damit vielleicht auch den Bauern unter die Arme greifen, weil Milch sicherlich auch zu den anzulegenden Vorräten zählen wird? Oder möchte de Maizière jetzt, wo einige Landtags- und Kommunalwahlen kurz bevorstehen, den aktiven, vorausschauenden, durchsetzungsfähigen schwarzen Sheriff markieren?

All diese Fragen bleiben unbeantwortet.

Was kann jetzt  jeder tun?

Da die Bundesregierung keine näheren Informationen herausgibt, sollte jeder zunächst vom Schlimmsten ausgehen. Sicher ist Sicher. Dazu gehört neben anderen Dingen auch das Anlegen von Vorräten.

Gerade für finanziell schlechter gestellte Mitbürger, wie Hartz4-Empfänger, Aufstocker und Rentner, dürfte dies jedoch – wenn überhaupt – nur über einen längeren Zeitraum zu bewerkstelligen sein. In der Zwischenzeit muß man halt hoffen, daß bloß nichts passiert.

Vorräte anlegen!

Um einen Überblick zu bekommen, was man alles als Vorrat anlegen sollte, haben wir das E-Book „Notfallvorsorge für den Katastrophenfall“ erstellt.

Dieses E-Book zeigt dir, wie du richtig vorsorgst. Es enthält Einkaufslisten mit Mengenangaben für die anzulegenden Vorräte an Lebensmitteln und allen anderen notwendigen Dingen.

Zum E-Book "10 Tage Notfallvorsorge"

Inhalt des E-Book:

  • Vorwort
  • Liste für Lebensmittel
  • Liste für Hygieneartikel
  • Liste für Hausapotheke
  • Liste für Energievorsorge
  • Eigene Sicherheit
  • Notgepäck
  • Wichtige Dokumente
  • Zahlungsmittel
  • Checkliste

Im Ratgeber erfährt man, welche Vorräte an Lebensmitteln und anderen Dingen man für den Erstfall einlagern sollte.

Zu den Lebensmitteln kommen natürlich noch eine Menge anderer Dinge für den täglichen Bedarf und für die Beherrschung der Notfalls. Um all diese Dinge unterzubringen, ständig frisch und haltbar zu halten und regelmäßig zu erneuern, sollte schon eine nicht allzu kleine Kammer oder ein Kellerraum zur Verfügung stehen.

Auch hier zeigt sich wieder, daß ärmere Menschen, die in den allermeisten Fälle nur eine kleine Mietwohnung bewohnen, schlechte Karten haben.

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2 Kommentare

  • Peter

    Ich hoffe nicht das es zum Ernstfall kommen wird. Mich lässt mit Furcht daran denken, dass die Sitution die sich in der Welt entwickelt immer heikler wird. Wenn nun die Deutschen dazu aufgefordert werden auch noch Vorräte anzulegen ist, dass eine ernst zunehmende Sitution. Ich hoffe das ein Ernstfall nie eintreten wird.

  • Paul

    Meine Meinung ist ziemlich geteilt einerseits ist es natürlich von Vorteil Lebensmittel für ein paar Wochen bis Monate im Vorrat zuhause zu haben.
    Andererseits Frage ich mich aber auch warum kommen die Politiker erst so spät auf diese Idee?!
    Ist es Geldmacherei damit die Wirtschaft wieder etwas voran getrieben wird..
    Oder wollen sie das Volk in Angst leben lassen..