Telekom will 1.200 Stellen streichen

Die Deutsche Telekom streicht damit 1,6 Prozent der Arbeitsplätze.

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Wie das Handelsblatt berichtet, will die Deutsche Telekom massiv Stellen in Deutschland streichen. 10 Prozent der Arbeitsplätze in den Bereichen Marketing, Steuerung, Controlling und Verwaltung sollen wegfallen. Das wären rund 1.200 Stellen oder 1,6 Prozent des Personals in Deutschland.
Die Deutschland-Sparte des Telekommunikationskonzerns soll damit komplett umgebaut werden. Schon bis 30. Juni dieses Jahres will man den Umbau über die Bühne gebracht haben. Das soll dem Bonner „Magenta-Riesen“ Einsparungen von 100 Mio. EUR pro Jahr bringen.

Offiziell will die Telekom diese 100 Mio. EUR zur Stärkung der personellen Kompetenzen in den Bereichen Breitbandausbau und Umstellung auf IP-Technologie einsetzen. Die in den von den Stellenstreichungen betroffenen Konzern-Abteilungen eingesparten Menschen sollen entweder in diese Bereiche wechseln und dementsprechend geschult und qualifiziert werden oder den Konzern verlassen. Vorruhestand und Abfindungsangebote sollen die Entscheidung für einen Abschied erleichtern. Wer von diesen Stellenstreichungen betroffen ist, sollte sich zügig um eine neue Stelle bemühen -Onlineportale (wie etwa http://frankfurt.jobtonic.de/) können da eine große Hilfe sein-, denn auch andere deutsche Konzerne planen für dieses Jahr Stellenstreichungen.

Die Aktionäre wissen allerdings nicht so richtig, was sie von den Plänen halten sollen. Normalerweise bedeutet das Ankündigen von Stellenstreichungen, daß der Kurs einer Aktie durch die Decke geht. Die zuerwartenden Einsparungen lassen viele Aktionäre den Blick auf das Ganze vergessen, denn weniger Beschäftigte heißt oft auch weniger Umsatz und Geschäft. Der Gewinn wird also nicht parallel zu den Einsparungen bei den Personalkosten steigen. Und dies scheinen die Telekom-Aktionäre begriffen zu haben, denn der Kurs der T-Aktie schwankt weiterhin um die 9 EUR. Da stand die Aktie auch schon vor der Ankündigung der Stellenstreichungen.

Quelle: Handelsblatt

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