Feinstaubbelastung nimmt weiter zu

Deutsche Großstädte leiden weiter unter Feinstaub.

Das Umweltbundesamt stellte bei seinen Messungen fest, daß die Belastung mit Feinstaub in der Luft in den deutschen Großstädten weiter sehr hoch ist. In manchen Städten liegt die Konzentration bereits jetzt über den zulässigen Grenzwerten und weitere Städte werden im Laufe des Jahres absehbar folgen.

Weit vorn in der Liste der schmutzigen Städte liegt Berlin. In der Hauptstadt wurde der erlaubte Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm je Kubikmeter Luft in diesem Jahr bereits 33 Mal überschritten. 35 Grenzwertüberschreitungen pro Jahr sind laut EU-Verordnung zulässig. Stuttgart hat auch diese Hürde bereits gerissen. Bis Mitte März wurde der Grenzwert am verkehrsreichen Neckartor bereits an 36 Tagen überschritten. Und das Jahr 2014 ist noch verhältnismäßig jung.

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Berliner Senat läßt Autokennzeichen filmen

In Berlin sollen am kommenden Dienstag Autokennzeichen gefilmt werden.

An mehreren Straßenabschnitten sollen die Autokennzeichen per Videoüberwachung erfasst werden. Anschließend soll bei jedem Fahrzeug anhand des Kennzeichens die Schadstoffklasse ermittelt werden.
So möchte der Berliner Senat die Wirkung der am 01.01.2008 eingeführten Umweltzone überprüfen.

Seit 01. Januar dürfen Fahrzeuge ohne Feinstaubplakette die Innenstadt innerhalb des S-Bahnrings nicht mehr befahren.  Bei Nichtbeachtung der Plakettenpflicht droht ein Bußgeld in Höhe von 40 EUR und ein Punkt in Flensburg.

Die Maßnahme sei zwar mit dem Datenschutzbeauftragten abgestimmt. So dürfen die Kennzeichen nicht gespeichert werden und die Halterdaten auch nicht ermittelt werden. Eine Ahndung von Verstößen gegen die Plakettenpflicht wird somit nicht stattfinden. Trotzdem könnte es sein, daß diese Kennzeichenüberwachung rechtswidrig ist.
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Mit Raketen gegen die Umweltzone

In Berlin gibt es seit dem 01. Januar 2008 bekanntlich die Umweltzone. Fahrzeuge mit hoher Feinstaubbelastung und somit ohne Feinstaubplakette dürfen seitdem nicht mehr den inneren S-Bahn-Ring befahren.
Das Bundesumweltamtes hat jetzt mitgeteilt, daß die Fahrverbote die Feinstaubbelastung in Berlin allerdings nicht nachhaltig senken können. An acht Tagen in den ersten zwei Monaten des Jahres 2008 wurden bspw. in der Frankfurter Allee der Grenzwert von 50 Mikrogramm überschritten.

Am schlimmsten ist die Feinstaubbelastung jedoch am ersten Tag im Jahr. Die Knallerei zu Silvester sorgte dafür, daß die geltenden Grenzwerte um das 70-Fache überschritten wurden.

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