Ruhe sanft ebay

Am Anfang war eine klasse Idee: Warum alte Sachen zum Flohmarkt schleppen, wenn man doch im Internet bei weniger Aufwand viel mehr potentielle Käufer erreichen kann?
Alles lief super, die Verkäufer waren zufrieden und man konnte als Käufer sogar richtige Schnäppchen machen. Einige Auktionsportale kämpften mit immer mehr Service um die Anwender, man denke nur an ricardo oder alando. Das war vor 10 Jahren.

Dann kam ebay. Der Konzern kaufte einen Konkurrenten nach dem anderen auf oder verdrängte die übriggebliebenen erfolgreich vom Markt. Kunden-Service war nicht das Hauptaugenmerk von ebay. Stattdessen nervte man die Anwender mit immer höheren Gebühren und immer gleichen Textbausteinen. Die Arroganz des ebay „Servicecenter“ war mittlerweile sprichwörtlich. Aber der Konzern machte gute Umsätze und Gewinne. → mehr lesen…

Tauschbörsen wieder ohne Gefahr möglich?

Der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts, die Herausgabe von auf Vorrat gespeicherten Internet- und Telefondaten an die Staatsanwaltschaft vorerst nur zuzulassen, wenn ein Verdacht auf eine „schwere Straftat“ vorliegt, hat einen interessanten Nebeneffekt: Tauschbörsen, die Musik- und Videodateien zum illegalen Download anbieten, können offensichtlich wieder benutzt werden, ohne daß man Gefahr läuft, dafür bestraft zu werden.

Die Provider speichern zwar die IP-Adresse des Tauschbörsen-Nutzers auf Vorrat, herausgeben dürfen sie die Daten aufgrund des BVerfG-Beschlusses aber nicht. Eine Verfolgung der Tauschbörsen-Nutzer durch die Urheber ist damit so gut wie unmöglich geworden. Die unsäglichen Abmahnwellen gehören damit der Vergangenheit an und die einschlägig bekannte proMedia GmbH kann sich endlich sinnvollen Tätigkeiten zuwenden.

Quelle: FAZ → mehr lesen…

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