Berliner Senat läßt Autokennzeichen filmen

In Berlin sollen am kommenden Dienstag Autokennzeichen gefilmt werden.

An mehreren Straßenabschnitten sollen die Autokennzeichen per Videoüberwachung erfasst werden. Anschließend soll bei jedem Fahrzeug anhand des Kennzeichens die Schadstoffklasse ermittelt werden.
So möchte der Berliner Senat die Wirkung der am 01.01.2008 eingeführten Umweltzone überprüfen.

Seit 01. Januar dürfen Fahrzeuge ohne Feinstaubplakette die Innenstadt innerhalb des S-Bahnrings nicht mehr befahren.  Bei Nichtbeachtung der Plakettenpflicht droht ein Bußgeld in Höhe von 40 EUR und ein Punkt in Flensburg.

Die Maßnahme sei zwar mit dem Datenschutzbeauftragten abgestimmt. So dürfen die Kennzeichen nicht gespeichert werden und die Halterdaten auch nicht ermittelt werden. Eine Ahndung von Verstößen gegen die Plakettenpflicht wird somit nicht stattfinden. Trotzdem könnte es sein, daß diese Kennzeichenüberwachung rechtswidrig ist.
Das mußten → mehr lesen…

Uni Chemnitz: 132 EUR Hartz4 reichen

Die TU Chemnitz findet, daß die Hartz4 Regelsätze zu hoch sind.

Bundesweit bekommt man heute als Hartz4 Regelsatz 351 EUR. Als Die TU Chemnitz ihre Untersuchungen durchführte, lagen die Regelsätze noch bei 345 EUR im Westen und 331 EUR im Osten der Republik.

Doch selbst diese damals noch niedrigeren Sätze empfindet die TU Chemnitz als zu hoch. Zur Existenzsicherung würden 132 EUR ausreichen. Maximal wären 278 EUR anzusetzen.
Bei der Existenzsicherung mit 132 EUR wären Alkohol und Tabak tabu. Für Aktivitäten in der Freizeit, Kultur und Unterhaltung stünde 1 EUR pro Monat zur Verfügung, für Kommunikation immerhin 2 EUR. So einen Telefonanschluß inkl. Gesprächskosten hätte ich auch gern.
Bei der Variante mit 278 EUR stünden für diese Aktivitäten 14 EUR → mehr lesen…

BSI warnt vor Google Chrome

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor dem Einsatz von Google Chrome.

Das BSI warnt davor, den Browser Google Chrome für den allgemeinen Gebrauch einzusetzen.

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Chrome existiert nur in einer Beta-Version, sei deshalb technisch nicht ausgereift und dadurch unsicher. Außerdem bemängeln die Experten vom BSI die Datensammelwut von Google.

Da jede Google Chrome-Installation eine eigene Nummer erhält, mit der es Google möglich ist, jeden Nutzer zu identifizieren, ist ein lückenloses Bewegungsprofil im Internet möglich. Deshalb warnen auch Datenschützer vor der Verwendung von Google Chrome.

Quelle: Berliner Zeitung → mehr lesen…

Kripo lacht über Schäubles „Datenschutzgipfel“

Der Bund der Kriminalbeamten bewertet das „Datenschutzgipfel“ bei Schäuble als „folkloristisch“.

Vergangenen Freitag lud Bundesinnenminister Schäuble zu einem „Datenschutzgipfel“. Der Gipfel dabei ist allerdings, daß ausgerechnet Datenkrake Schäuble sich um die Datensicherheit sorgt. Die Vorratsdatensammelwut von Schäuble konnte erst das Bundesverfassungsgericht einschränken.

Inhaltlich sollte es beim Gipfel um den Schutz der persönlichen Daten der Bevölkerung gehen. In letzter Zeit war es zu einem großen Thema in der Presse geworden, daß persönliche Daten von großen Teilen der Bevölkerung, wie Kontoverbindung und Adresse, frei zu kaufen sind. Bekannt waren die Vorgänge allerdings schon sehr lange. Jede kleine Marketing-Garagenfirma arbeitet mit persönlichen Daten, sonst sind Marketingmaßnahmen wie Direktwerbung schlicht unmöglich. Auch die Banken könnten ihr sogenanntes Scoring bei der Vergabe von Krediten vergessen. → mehr lesen…

iPhone nicht für Firmen geeignet

Das Apple iPhone ist für große Firmen ungeeignet.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Berlecon Research in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut.
Als Hauptpunkte nennt die Studie mangelnde Sicherheit und die kaum mögliche zentrale, firmenweite Administrator der iPhones. Diese funf Argumente sprechen gegen einen Einsatz des iPhones in großen Firmen:

  • Bindung an T-Mobile
  • Push-E-Mails und Synchronisation von Kontakt- und Termindaten nur über MS Exchange
  • zentrale Administration kaum möglich
  • eingeschränkte Sicherheit der Daten auf dem iPhone durch deaktivierbares Paßwort und Nichtvorhandensein einer Datenverschlüsselung
  • Abhängigkeit vom Apple Store und iTunes

Da wird Apple nochmal kräftig nachbessern müssen, um dem Blackberry von RIM auch nur ansatzweise Konkurrenz machen zu können. Daß Apple aber eines Tages wirklich auf die lukrativen Umsätze seines Stores → mehr lesen…

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