UN-Klimakonferenz in Paris

Jeder kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Heute beginnt die 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP21) in Paris. Sie dauert noch bis zum 11. Dezember und das Gelingen dieser Konferenz hat für uns und nachfolgende Generationen sehr große Bedeutung.

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COP 21

Hoffen wir, daß die UN-Klimakonferenz in Paris ruhig über die Bühne gehen kann und nicht wieder irgendwelche fehlgeleiteten Fanatiker mit terroristischen Aktivitäten Angst und Schrecken verbreiten. Die Welt hat auch ohne die Terroristen wahrlich genug Probleme zu meistern. Ganz vorn auf der Agenda steht dabei das Weltklima.

Das immer noch ungebremste Ansteigen der Erderwärmung wird in den nächsten Jahrzehnten das zentrale Klimaproblem werden. Die Polkappen werden abschmelzen und der Meeresspiegel wird ansteigen. Die Inselstaaten im Pazifischen Ozean werden viele kleinere Inseln verlieren, weil diese schlicht und ergreifend unter Wasser stehen werden. Die dort jetzt lebende Bevölkerung wird man umsiedeln müssen. Auch die Fauna wird von der Erderwärmung betroffen sein. Die Lebensräume vieler Lebewesen, hier sind vor allem die Eisbären betroffen, werden spürbar kleiner werden.

Ein Eisbär auf einer Eisscholle

Ein Eisbär auf einer Eisscholle

Diese Vorgänge sind nicht mehr aufzuhalten. Man kann nur noch die Heftigkeit der Auswirkungen eindämmen, in dem man den weiteren Anstieg der Erderwärmung eindämmt. Das Kyoto-Protokoll aus dem Jahr 1997 sah bereits eine Beschränkung der globalen Erwärmung auf 2 °C vor. Viel gebracht hat das Abkommen leider nicht.

Die COP 21 soll nun einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll vereinbaren. Darin soll es wieder um die Einhaltung der Umweltschutzgesetzgebung und die Begrenzung der Erderwärmung gehen. Dafür müßte der Ausstoß des klimaschädlichen CO2 wirklich endlich drastisch gedrosselt werden.
Während viele Industrienationen hier bereits einige positive Ansätze vorzuweisen haben, hinken besonders aufstrebende Länder, wie China und Indien, hinterher. Doch ohne Begrenzung der CO2-Emissionen wird es nicht gehen.

Jeder kann aktiv werden

Bei der Eindämmung des CO2-Ausstoßes schaut natürlich jeder zuerst auf die großen Industrie-Unternehmen und die Fahrzeugflotten. Selbstverständlich sind hier die meisten Kohlendioxid-Emissionen zu finden und deshalb lohnt es sich, bei diesen Verursachern zuallererst nach Einsparmöglichkeiten zu suchen.

Doch auch jeder Einzelne kann ganz privat etwas für den Klimaschutz tun. Und das fängt schon ganz klein an, bei der Vermeidung von Abfällen und bei der korrekten Sortierung des Mülls. Wer seinen Müll richtig trennt und entsorgt, der sorgt damit für den Schutz von natürlichen Ressourcen, denn eine bessere Verwertung von Abfällen und die Rückführung von Wertstoffen in den natürlichen Kreislauf verhindern die Zerstörung von Naturräumen und den Ausstoß von CO2.

Das ist keine große Sache und geht ganz einfach. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat, um das jedem einmal zu verdeutlichen, das folgende Video produziert:

Quelle: YouTube

Wer meint, daß Mülltrennung nur ein kleiner Tropfen auf den großen heißen Stein sei, dem sei gesagt, daß allein in Berlin jährlich 403.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden können, wenn jeder seinen Müll korrekt trennt. Eine riesige Menge, und das ganz einfach, in dem man seinen Müll in die richtige „Spendenbox“, sprich Müll-Tonne wirft.

Fang an und tu etwas gegen den Klimawandel.

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