Überwachungskameras verstärken Gewalt

Kameras in Bahnhöfen und im öffentlichen Raum schrecken nicht ab, sondern scheinen Gewalt anzuziehen.

Kaum ein Innenpolitiker, egal ob in den Ländern oder im Bund, der nicht auf das Allheilmittel Kameraüberwachung setzt. Wenn Kameras im öffentlichen Raum verstärkt zum Einsatz kommen, dann wird alles viel sicherer, so der immer gleichlautende Tenor. Und so hat sich die Zahl der Überwachungskameras in den letzten Jahren massiv erhöht. Die Sicherheit wurde dadurch aber nicht erhöht, eher im Gegenteil.

Was die Anhänger der simplen Methode „Kameraüberwachung“ gern vergessen oder gezielt verschweigen, ist, daß es auch jemanden geben muß, der kompetent und zuverlässig die Live-Bilder der Kameras beobachtet, auswertet und die richtigen Schlüsse zieht, sprich Einsatzkräfte zur Gefahrenabwehr an den Ort des Geschehens schickt.
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Videoüberwachung in Großbritannien völlig nutzlos

Die Überwachungskameras sind zur Erhöhung der Sicherheit völlig nutzlos.
Zu diesem Urteil ist jetzt Scotland Yard gekommen.

In Großbritannien soll es mehr als 4 Mio. Kameras zur Videoüberwachung geben. Milliardenschwere Investitionen waren dafür notwendig. Nun stellt sich heraus, daß dieses Geld völlig sinnlos verpulvert wurde. Die Kriminalität wurde durch den Einsatz dieser Kameras nicht eingedämmt.

Der Hauptgrund für dieses Versagen ist, daß es schlicht zu wenige Polizisten gibt, die die riesigen Mengen an Videomaterial auswerten können. Lediglich 3 Prozent der Raubüberfälle in London seien mithilfe der Kameras aufgeklärt worden.
Das wissen offenbar auch die Kriminellen und lassen sich von den Kameras nicht mehr abschrecken.

Quelle: Die Zeit

Daß es intelligente, automatische Systeme zur Auswertung von solchen Videos gibt, scheint auf → mehr lesen…

Lidl demontiert Kameras

Lidl stellt die Überwachung in seinen Filialen ein und beginnt die Überwachungskameras zu demontieren.

Die Beobachtung der Verkaufsräume werde in den nächsten Monaten grundlegend neu aufgestellt. Ziel ist es, einerseits Diebstähle in den Filialen zu vermeiden und aufzuklären und gleichzeitig eine Erfassung auch sensibler Informationen oder Daten von Kunden wie Mitarbeitern gänzlich auszuschließen.

teilte die Firmenzentrale mit.

Nachdem die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen dazu geraten hatte, bei Lidl nicht mit seiner EC-Karte und PIN-Numer zu bezahlen, da eine Aufzeichnung der PIN-Eingabe nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, versucht Lidl nun sein Image wieder aufzupolieren. In der Mitteilung von Lidl heißt es daher weiter:

Die bisherigen Kameraanlagen in den Verkaufsräumen dienten dem Unternehmen zufolge ausschließlich zur Verhinderung und Aufklärung von Diebstahl und anderen strafbaren

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