Kommunen soll Finanzspekulation untersagt werden.

Freigabe des Schweizer Franken wurde auch für deutsche Kommunen zum Problem. Zukünftig sollen ihnen spekulative Anlageformen untersagt werden.

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Mitte Januar löste die Schweizer Notenbank ein mittleres Erdbeben unter Spekulanten aus. Ohne vorherige Ankündigung wurde die jahrelang betriebene Kopplung des Schweizer Franken (CHF) an den Euro aufgegeben. Bis zum denkwürdigen 15. Januar 2015 unternahm die Schweizer Notenbank alle notwendigen Schritte, um jede Abweichung vom Wechselkurs des Franken zum Euro zu verhindern. Ein Euro entsprach bis dahin immer rund 1,20 CHF.
Doch am 15.01. gab die Schweizer Notenbank den Franken völlig überraschend frei. Der Kurs des Franken stieg daraufhin innerhalb weniger Minuten um 20 Prozent nach oben.

Anleger, die auf das Kurzverhältnis CHF zu Euro spekulierten und sich dabei nur um die 4. Stelle nach dem Komma kümmerten, wurden durch diesen Schachzug kalt erwischt. Institutionelle Anleger ebenso wie private Kleinanleger und auch viele Kommunen, darunter auffallend viele deutsche. Manch ein Kleinanleger, der sein Geld in hochspekulative CFD-Finanzprodukte investierte, mußte an diesem Tag tatenlos zusehen, wie aus seinen investierten 2.800 Euro innerhalb kurzer Zeit 280.000 Euro Verlust wurde. Die Hebelwirkung, derer sich viele Anleger selten richtig bewußt sind, entfaltet sich eben in beide Richtungen. Die fälligen Nachschußzahlungen, die bei CFDs dann nötig werden, dürften viele Kleinanleger in den finanziellen Ruin getrieben haben.

Auch deutsche Kommunen spekulierten

Auch in deutschen Rathäusern löste die Entscheidung der Schweizer Notenbank ein finanzielles Beben aus. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise hatte ihre Kredite in Fremdwährungen aufgenommen. Und der Schweizer Franken erfreute sich dabei offenbar großer Beliebtheit unter den Kämmerern. Das rächte sich im Januar. Der Rheingau-Taunus-Kreis beispielsweise erlitt durch die plötzliche Aufwertung des CHF Millionenverluste, weil die Rückzahlung von Krediten nun erheblich teurer wird. Anderen Kommunen erging es ähnlich.

Das Geld fehlt nun in der Kasse. Deshalb heißt es für die Kommunen mal wieder, den Gürtel noch enger zu schnallen. Einsparpotentiale werden dringend gesucht, denn auf der Einnahmeseite sind kaum noch Steigerungen möglich. Zu hoch sind in vielen Kommunen bereits heute die fälligen Abgaben und Steuern. Meist wird wieder öffentliche Einrichtungen, wie Schwimmbäder und Kulturstätten zuallererst erwischen, wenn es darum geht, Geld einzusparen.

Ideen sind gefragt

Dabei sollten die Kommunen nicht immer nur ans Kürzen von Zuschüssen denken, sondern auch einmal über Einsparpotentiale anderer Art nachdenken. So verfügen die allermeisten Städte und Gemeinden über einen Bauhof oder Stadtwerke. Diese öffentlichen Unternehmen benötigen zur Bewältigung ihrer vielseitigen Aufgaben allerlei Fahrzeuge und Anhänger. Die Anschaffung und der Unterhalt dieser Nutzfahrzeuge kostet jedes Jahr eine Menge Geld. Wenn man an der Stelle sparen könnte, würde das der Gemeindekasse eine Menge einbringen.

Hier kommt das Angebot der PROMObil Werbung GmbH den Kommunen ganz recht. Diese Firma stellt Städten, Gemeinden, Wohnungsbaugesellschaften und anderen Institutionen multifunktionale Nutzfahrzeuge absolut kostenlos zur Verfügung. Ohne Einschränkungen oder Aufwand.

Nutzfahrzeug mit Pritsche

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Möglich wird dieses Angebot durch die Werbeflächen auf den Fahrzeugen. Diese Flächen werden an ortsansässige Firmen vermarktet und finanzieren so die Fahrzeuge. Und durch die Werbung auf den Fahrzeugen, die im Dienst der Kommune unterwegs sind, steigert sich zudem auch noch das Image, da man so das eigene Engagement für die heimische Wirtschaft zum Ausdruck bringt.

Fremdwährungskredite werden eingeschränkt

Angebote, wie das der PROMObil Werbung GmbH und andere sollten sich Kämmerer also ruhig mal näher ansehen, denn ihre spekulativen Finanzgeschäfte wird es in Zukunft nicht mehr geben. So will beispielsweise das Bundesland Hessen noch vor dem Sommer ein Gesetz auf den Weg bringen, das es den hessischen Kommunen untersagt, Fremdwährungskredite aufzunehmen, ohne das dabei entstehende Risiko durch entsprechende Versicherungen abzufedern. Kreditaufnahmen sollen künftig grundsätzlich in Euro erfolgen. Spekulationen mit öffentlichen Geldern sollen damit endlich der Vergangenheit angehören.

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