Alt-Bundespräsident warnt vor Rentnerdemokratie

Der ExBundespräsident Roman Herzog hat angesichts der außerplanmäßigen Rentenerhöhung vor einer „Rentnerdemokratie“ gewarnt:

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Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Rentnerdemokratie: Die Älteren werden immer mehr, und alle Parteien nehmen überproportional Rücksicht auf sie. Das könnte am Ende in die Richtung gehen, dass die Älteren die Jüngeren ausplündern.

Herzog, der auch mal Präsident des Bundesverfassungsgerichts war, ist der Meinung, daß eine anhaltende Übervorteilung der Jüngeren grundgesetzwidrig sein könnte.

Quelle: Handelsblatt

Endlich mal ein „gestandener“, wenn auch nicht mehr im Tagesgeschäft tätiger Politiker, der die Wahrheit unverblümt ausspricht. Die Parteien jedoch werden sich höchstwahrscheinlich auch weiterhin beratungsresistent geben und nur auf die Stimmen der vielen Rentner schielen. Nachteile bei den Jüngeren werden da gerne in Kauf genommen.

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2 Kommentare

  • Wäre es nicht besser, statt zu polarisieren, nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen?

  • noll, manfred

    Sehr geehrte Herren,
    von Herrn Herzog habe ich nichts gehört: über die geplanten weiteren
    Schulden, die der Bund machen will. Das belastet die nächste Generation.
    Nichts über Jugendkriminalität und daß viele alte Leute zusammgeschlagen werden.
    Nichts über die Bankenzockereien und daß die BRD inzwischen für 30 Mrd.
    haften muß
    Nichts über das Problem Islamisten, das bestimmt nicht ohne ist,
    Nichts über die rasch ansteigende Verteuerung der Preise.
    Nichts über die 8%ige Steigerung der Diaten
    Übrigens: Durch die Erhöhung der Preise haben die Rentner in den
    letzten Jahren soviele Steuern bezahlt, daß damit die 1,1% bequem
    zu begleichen sind.
    Nichts über Afghanistan.
    Ich könnte noch mind. 20 Punkte aufführen, die relevant sind, wozu
    Herr Herzog nichts gesagt hat. Wenn das Geld nicht da ist, dann soll
    man es eben nicht bezahlen, mich ärgert die Diskussion und der Hinweis
    die Rentner wären an allem Schuld.
    Mit dieser Diskussion hat Herr Herzog der Demokratie sehr geschadet
    und treibt damit noch mehr ins linke Lager.
    Schade
    Mit freundlichen Grüßen