Schwedische Internetprovider speichern keine IP-Adressen mehr

In Schweden speichern die Internetprovider nicht mehr die Verbindungsdaten ihrer Kunden.

So wollen sie ihre Kunden vor Internetüberwachung schützen!

Seit dem 01. April 09 gilt in Schweden ein Gesetz, das den bisher sehr frei gehandhabten Tausch von Musik und Filmen über Filesharing-Programme einschränken soll. Die Unterhaltungsbranche hat nun auch in Schweden das Recht, vom Internetprovider zu erfahren, wer sich hinter einer IP verbirgt.
Bisher war die Herausgabe der Kundendaten nur möglich, wenn im Falle einer Verurteilung auch Haftstrafe drohte. Bei Filesharing ist das eher nicht der Fall. Die Userdaten wurden deshalb auch nicht herausgegeben. Das hat sich mit dem neuen Gesetz geändert. Jetzt reicht eine drohende Geldstrafe für die Herausgabe der Kundendaten. Eine echte Verschlechterung für die Internetuser. Offenbar schreibt → mehr lesen…

airberlin wird 30.

30 Jahre airberlin.

Die mittlerweile zweitgrößte Fluggesellschaft (nach der Lufthansa) wird 30 Jahre alt. Und das ist echt ein Grund zum Feiern. Sind solche Jubiläen doch eher selten im Luftfahrtgeschäft.
Von den großen Staatscarriern mal abgesehen, die zwar mittlerweile in Europa auch meistens privatisiert wurden, aber in ihren Jahren als Quasi-Behörde doch mit viel Steuergeldern und „gutmütiger“ Gesetzgebung mehr als unterstützt wurden, hatten und haben es die privaten Airlines schwer, mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte wirtschaftlich zu überstehen. Entweder wurden sie von größeren Fluggesellschaften geschluckt oder gingen gleich in Insolvenz.
Dieses Schauspiel konnte man zuletzt wieder beim Aufkommen der „Billig“-Airlines betrachten. Erst schießen die neuen Fluggesellschaften wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden und unterbieten sich gegenseitig bei den Ticketpreisen, → mehr lesen…

Deutschland geht es besser denn je.

Deutschland hat keine Probleme mehr. Die Krise ist vorbei. Es geht uns besser denn je.

Dieser Schluß liegt nah, wenn es die ARD für nötig befindet, den kompletten Sendeablauf umzuschmeißen und einen Brennpunkt (Sportschau extra) zur Entlassung von Jürgen Klinsmann als Trainer des FC Bayern München zu senden, anstatt sich mit echten Problemen zu beschäftigen.

Und da wären einige zu nennen:

  • Die erst langsam sichtbar werdenden Auswirkungen der Finanzkrise und der dadurch ausgelösten Wirtschaftskrise.
  • Das dilettantische Vorgehen der Bundesregierung beim Versuch der Bewältigung dieser Krisen.
  • Die Veruntreuung von Steuergeldern bei der Sozialisierung der Verluste der Banken.
  • Die Schweinegrippe, die sich anschickt auch auf Deutschland überzugreifen und die dadurch enstehen werdenden Probleme.
  • Die Datenschutzskandale in der deutschen Wirtschaft.
  • Die eklatanten Verletzungen
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Religionsunterricht jetzt überall auf der Kippe?

Nach dem Entscheid der Berliner gegen eine Einführung von Religion als Pflichtfach mehren sich die Stimmen, die überall Berliner Verhältnisse wollen.

Damit hatten die Kirchenvertreter und die sie massiv unterstützende Springer-Presse nicht gerettet: Der Berliner läßt sich nicht so einfach beeinflussen. Da helfen auch die Köpfe von Promis auf massenhaften Plakaten (wer hat die eigentlich bezahlt?) nichts.

Die großangelegte Kampagne „ProReli“ ist grandios gescheitert. Nicht nur, daß sich nicht die 25% Ja-Sager fanden, nein es sprach sich auch eine große Mehrheit aktiv gegen eine Einführung von Religion als Pflichtfach aus. Die Schüler sollen nicht den Zwang haben, zwischen Religion und Ethik entscheiden zu müssen, sondern die Freiheit zusätzlich zu Ethik völlig frei noch Religion zu besuchen. Insofern war die „Freiheits-Debatte“ → mehr lesen…

Pro Ethik – statt Wahlzwang

Volksentscheid in Berlin zur Wahlpflicht Religion/Ethik.

pro-ethik_plakat1

Weitere Infos:

  • Gründe für das NEIN beim Volksentscheid am Sonntag in Berlin
  • Flyer des Bündnisses Pro Ethik

Selbst die katholische Bischofskonferenz kam in einer Untersuchung schon im Frühjahr 1991(!) zu dem Ergebnis, daß die Praxis eines konfessionellen Religionsunterrichts im internationalen Vergleich eher ungewöhnlich ist. Der Ethik-Unterricht, wie er jetzt in Berlin stattfindet und durch ProReli wieder abgeschafft werden soll, ist in vielen Ländern Alltag. Nur im reformscheuen Deutschland konnte sich der Religionsunterricht noch in 13 Bundesländern halten. Die Zeichen der Zeit sind also nicht, den Religionsunterricht wieder in Berlin einzusetzen, sondern in den 13 verbliebenen Bundesländern auf Ethikunterricht umzustellen.
Wird bei den ProReli-Anhängern etwas dauern, bis diese Erkenntnis ankommt, aber daß sie kommt → mehr lesen…

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