Birma läßt Helfer endlich ins Land

Die Militärjunta Birmas hat sich bereit erklärt, alle ausländischen Helfer ins Land zu lassen.

Diese späte Einsicht bei den Generälen ist dem Engagement von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zu verdanken. Ban Ki Moon hatte sich mit Junta-Chef Than Shwe in Birmas Hauptstadt Naypyidaw getroffen und diesen Durchbruch erzielt:

Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit ihm. Er hat sich einverstanden erklärt, daß alle Helfer ins Land gelassen werden, unabhängig von ihrer Nationalität.

Bisher hat die Junta nur einheimische Mitarbeiter von UN- und anderen Hilfsorganisationen in die durch den Zyklon „Nargis“ verwüsteten Gebiete gelassen. Auch Hilfslieferungen über den Flughafen Rangun wurden nur zögerlich zugelassen. Schiffe, die voll beladen mit Hilfsgütern vor der Küste Birmas liegen, wurden nicht in die Häfen gelassen. → mehr lesen…

Wann greift die UNO endlich in Birma ein?

Wie lange läßt es die Weltgemeinschaft noch zu, daß die Militärjunta das eigene Volk verhungern läßt?

In Birma spielen sich nach dem Zyklon vom 02.+03. Mai noch immer dramatische Szenen ab:

  • 130.000 Todesopfer durch den Zyklon
  • entlegene Gebiete warten noch immer auf Hilfe
  • 30.000 Kinder sind unterernährt
  • Hilfe von Außen wird von den Militärs behindert
  • Luftbrücken mußten wegen fehlender Landeerlaubnis unterbrochen werden
  • Schiffe mit Hilfslieferungen dürfen die Häfen nicht anlaufen
  • Die Verteilung der wenigen Hilfsgüter will die Junta selbst vornehmen
  • Telekommunikation darf von den Hilfsorganisationen nicht ins Land gebracht werden, stattdessen müssen sie von den Militärs Telefone kaufen, 10 Stück maximal, für 1.500 Dollar pro Telefon

Quelle: Handelsblatt

Die Menschen in Birma brauchen dringend Hilfe von Außen. Das Militärregime muß → mehr lesen…

Birma droht neuer Zyklon

Nach Angaben der UNO droht Birma abermals ein Zyklon.

Damit steht dem schwer verwüstete Gebiet in Birma (Myanmar) innerhalb von zwei Wochen der 2. Wirbelsturm bevor.
Die Warnung stammt vom Vereinten Taifun-Zentrum, das zum Uno-Meteorologie-Zentrum gehört. Demnach bildet sich in der Region derzeit ein weiterer Zyklon. Das sagte die UN-Sprecherin Amanda Pitt am Mittwoch in Bangkok (Thailand). Zur Zeit ist noch unklar, wann der Sturm sich zu einem Zyklon entwickelt und wann er auf das Land treffen wird. Die Entstehung des neuen Zykons sei aber sehr wahrscheinlich.

Ein neuer Zyklon wäre für Birma vernichtend. Noch immer hat das arme Land mit den Folgen des Zyklons vom 2. und 3. Mai zu kämpfen. Auch 2 Wochen nach diesem Wirbelsturm warten immer → mehr lesen…