Diesel-Skandal: So will VW die Kosten auf den Steuerzahler abwälzen.

Volkswagen versucht alles, um die eigenen Kunden nicht entschädigen zu müssen oder zumindest den Steuerzahlen zahlen zu lassen.

Was wurde nicht alles versprochen, als Volkswagen nach dem Bekanntwerden des Abgasbetrugsskandals publikumswirksam die gesamte Wolfsburger Führungsriege ausgetauschte. Alles sollte aufgeklärt werden und auf den Tisch kommen. Die Verantwortlichen sollten gefunden und solche Fehler für die Zukunft ausgeschlossen werden. Brutalstmögliche Aufklärung eben.

#Dieselgate ist noch nicht beseitigt

Nichts davon trat ein. Volkswagen macht munter weiter wie bisher. Die Software, die in den VW-Dieselfahrzeugen dafür sorgte, daß auf Prüfständen die gesetzlichen Vorgaben bei Stickoxiden eingehalten, auf der Straße im Regelbetrieb jedoch um ein Vielfaches überschritten werden, sollte durch eine bundesweite Umrüstaktion upgedatet werden, und so das Problem aus der Welt schaffen.

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Die Uhr tickt für Volkswagen

Das Damoklesschwert der Stillegung aller VW-Diesel schwebt über den Wolfsburgern.

Sollte es so kommen, wie das Bundeskraftfahrtamt androht, dann kann der ICE in Zukunft immer ohne Halt in Wolfsburg durchfahren. Dann wird die künstliche Stadt wieder auf ihre reale Bedeutungslosigkeit zurück geschrumpft. VW-Mitarbeiter werden kaum noch in ausreichender Zahl die Express-Züge der Deutschen Bahn bevölkern, so daß ein Halt der ICE nicht mehr lohnen würde. Regionalzüge im Stundentakt jeweils in Richtung Hamburg und Berlin tun es dann auch.

7. Oktober ist Deadline

Was dieses Szenario möglich machen könnte, ist die Frist, die das Bundeskraftfahrtamt Volkswagen gesetzt hat. Bis zum 07. Oktober 2015 muß Volkswagen* dem Amt einen verbindlichen Maßnahmen- und Zeitplan vorlegen, ob und bis wann die von der Diesel-Affäre → mehr lesen…