HIV mit Stammzellen geheilt

An der Berliner Charité ist es gelungen, einen HIV-Infizierten zu heilen.

Der Mann kam vor zwei Jahren in die Klinik und war gleichzeit HIV-infiziertig und an Leukämie erkrankt. Eigentlich keine guten Vorzeichen, um jemals wieder gesund zu werden.

Die Ärzte an der Charité setzten auf die bei Leukämie übliche Knochenmarkspende. Dazu suchten sie allerdings einen ganz speziellen Spender. Dieser sollte eine Mutation am CCR5-Gen aufweisen. Das CCR5-Gen aktiviert das Immunsystem bei der Abwehr von Erregern.

Der erkrankte Mann hatte großes Glück. Statt wie so oft, wo gar kein passender Knochenmarkspender gefunden werden kann, wurden bei ihm gleich 80 mögliche Spender ermittelt. Und einer von ihnen hatte die gewünschte Gen-Mutation. Quasi ein Sechser im Lebens-Lotto für den Erkrankten.

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Misch-Embryonen aus Mensch und Tier erlaubt

Das britische Unterhaus hat die Forschung an Misch-Embryonen aus Mensch und Tier erlaubt.

Am Montag stimmte das britische Parlament gegen ein Verbot der Produktion von sogenannten Chimären. Premierminister Gordon Brown sprach sich für die Verwendung dieser Misch-Embryonen aus.

Möglicherweise könnten so Millionen Menschen mit unheilbaren Krankheiten geholfen werden,

so Brown.
Die Gegner der Freigabe fürchten jetzt einen Dammbruch und sehen damit den Anfang vom „Designer-Baby“.

Die Embryos dürfen nicht älter als 14 Tage werden und sollen den Mangel an menschlichen Embryos in der Stammzellenvorschung ausgleichen. Kritiker bestreiten allerdings den Nutzen solcher Misch-Embryos für die Forschung.

Quelle: FTD → mehr lesen…