Rücktritt von Schavan steht so gut wie fest

Merkel spricht Schavan ihr vollstes Vertrauen aus.

Man kann natürlich darüber streiten, ob vollstes Vertrauen sprachlich überhaupt notwendig ist, wenn doch volles Vertrauen eigentlich genau das abdecken soll, wofür es steht. Nämlich für absolutes Vertrauen in eine Person und deren Leistungen. Doch Angela Merkel sah sich wieder einmal gezwungen, sich ganz besonders offensiv hinter ein Mitglied ihres Kabinetts zu stellen. Deshalb sprach sie nun Bundesbildungsministerin Annette Schavan ihr vollstes Vertrauen aus.

Konkret geht es um die Plagiatsvorwürfe gegen Schavan. Auch deren Doktorarbeit gibt Anlass zur Kritik. Das schavanplag hat sich die Doktorarbeit von Annette Schavan genauer angesehen und will auf 92 Seiten nicht ausreichend dokumentierte Quellenangaben gefunden haben.
Ob an diesen Vorwürfen etwas dran ist, soll eine Untersuchung der → mehr lesen…

Plagiatsvorwürfe gegen Annette Schavan

Die Doktorarbeit von Bundesbildungsministerin Schavan steht unter Verdacht.

Das wäre ein echter Hammer. Hat Annette Schavan bei der Erstellung ihrer Doktorarbeit nicht korrekt gearbeitet? Dieser Vorwurf steht offenbar im Raum. Im schavanplag werden, ähnlich wie schon bei anderen Plagiatsverdachtsfällen, wie bspw. von exVerteidigungsminister zu Guttenberg, vom verglühten FDP-Stern Silvana Koch-Mehrin oder von der Tochter von exMinisterpräsident Stoiber, dazu alle Seiten ihrer Doktorarbeit genauestens durchleutet. Bisher sind 56 Seiten ihrer 325 Seiten starken Doktorarbeit, die sie 1980 an der Philosophischen Fakultät der Universität Düsseldorf eingereicht hat, betroffen. Auf all diesen Seiten soll Schavan in unterschiedlicher Schwere die Nennung der Quellen der von ihr verwandten Texte vernachlässigt haben.

Noch ist das kein Beweis, daß sich Schavan wirklich in die Reihe der → mehr lesen…

Schavans Karneval-Scherz

Helau und Alaaf im Bundesbildungsministerium.

Offenbar ist Annette Schavan das Funkenmariechen im Bundeskabinett. Anders kann man sich ihre Forderung

„Alle Unternehmen sollen ihre Top-Mitarbeiter für den Schulunterricht freistellen.“

nicht erklären. Da kann man nur wünschen, daß der Aschermittwoch schnell herbei kommt und sich die Nebelschwaden aus den Gehirnen verziehen.
Gab es nicht auch eine Forderung zur Abschaffung von Flatrate-Partys aus Berlin? Scheint sich noch nicht im Bundeskabinett herumgesprochen zu haben.

Mal abgesehen davon, daß die Top-Manager in der Krise alle Hände voll zu tun haben werden, ihre eigenen Fehler wieder auszubügeln, kann man an diesem Hirngespinst sehr genau erkennen, wie weit es mit der Bildungspolitik bei der CDU her ist. Da wird mit abstrusen Vorschlägen, nein Forderungen, versucht, das Debakel → mehr lesen…