Abwrackprämie gab es schon im 3. Reich

Die Abwrackprämie ist keine so neue Erfindung, als die sie gern verkauft wird. Schon im 3. Reich wurde damit experimentiert. Allerdings wenig erfolgreich. Die erwünschte Wirkung setzte nicht ein.

Damals hieß das ganze „Verschrottungshilfe“ und war nach dem Wunsch von NS-Propagandaminister Goebbels, daß alle sich einen „wunderbaren deutschen Klassewagen“ zulegen sollten, entstanden.
Nun verbietet sich eigentlich jeglicher Vergleich mit dem 3. Reich, aber als Propaganda kann man die heutige Abwrackprämie durchaus bezeichnen.

Am 13. Dezember 1933 trat das „Gesetz über Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffungen“ inkraft. Danach wurden alle neuen Kraftwagen von der Kfz-Steuer befreit, wenn gleichzeitig ein alter außer Betrieb gesetzt und verschrottet oder vernichtet wurde.
Das Gesetz konnte man schlicht als Rohrkrepierer bezeichnen. Eine sichtbare Wirkung beim Autoabsatz konnte nicht → mehr lesen…

Bayern hält Rechte an Nazi-Zeitung

Bayern will weitere Ausgaben vom „Zeitungszeugen“ verhindern und bereits herausgegebene Exemplare wieder einziehen.

Das Geschichtsprojekt „Zeitungszeugen“ wollte 70 Jahre nach Ausbruch des 2. Weltkrieges im Hinblick auf die Zeitungslandschaft und die durch sie gesteuerte öffentliche Meinung zum Nachdenken über die damalige Zeit anregen.

Nachlesen, nachdenken, verstehen. Mit diesem Motto wurde das Projekt gestartet. In einem neutralen Umschlag sollten Nachdrucke von Zeitungen aus der NS-Zeit zum Nachlesen mit der heutigen Sichtweise auf die Dinge angeboten werden.

In der vergangenen Woche kam die erste Ausgabe zum Preis von 3,90 EUR an die Kioske. Die Nummer 1 enthielt die Nachdrucke der Zeitungen „Deutsche Allgemeine Zeitung“ vom 31. Januar 1933, „Der Kämpfer“ vom 30. Januar 1933 und „Der Angriff“ vom 30. Januar 1933. Also → mehr lesen…