Livestream: Verläßt Julian Assange heute die Botschaft?

Heute könnte Julian Assange nach fast 4 Jahren die ecuadorianische Botschaft in London verlassen.

Das UN-Urteil ist eindeutig. Der zwangsweise Aufenthalt von Assange in der Botschaft Ecuadors in London seit 2012, weil ihm eine Auslieferung an Schweden und damit wohl an die USA droht, stellt eine illegale Haft für Assange dar.

Nach dem Urteil verlangt Assange umgehend seinen Paß wieder, damit er das Land frei verlasen kann. Wahrscheinlich wird er sich dann nach Ecuador begeben. Das südamerikanische Land hatte ihm bereits kurz nachdem er in dessen Botschaft Schutz gesucht hat, politisches Asyl gewährt.

Livestream aus London

Heute könnte es also tatsächlich soweit sein, daß Assange endlich die ecuadorianische Botschaft in London wieder verlassen kann, ohne Gefahr zu laufen, an die → mehr lesen…

Wird London die Botschaft Ecuadors stürmen? -Update-

Asyl für Assange. London droht mit der Erstürmung der Ecuadorianischen Botschaft.

Das wäre ein diplomatischer Super-GAU. Die britische Regierung hat offenbar der Botschaft des Landes Ecuador gedroht, diese von Einsatzkräften stürmen zu lassen, wenn Ecuador den australischen WikiLeaks-Gründer Julian Assange nicht umgehend ausliefert. Ecuador will heute entscheiden, ob Assange politisches Asyl gewährt wird.

Vor dem Gebäude im Zentrum der britischen Hauptstadt, in dem Assange seit Wochen Schutz sucht, spitzt sich derweil die Lage dramatisch zu. Massive Polizeikräfte wurden zusammengezogen und offenbar sind bereits einige Beamte ins Foyer der Botschaft vorgedrungen. Nach Augenzeugenberichten auf Twitter ist die Polizei derzeit damit beschäftigt, Sichtblenden und Absperrzäune aufzustellen. Eine Erstürmung der Botschaft wird damit immer wahrscheinlicher.

Rein rechtlich wäre London mit solch einer Aktion → mehr lesen…

Google Doodle zu Olympia

Hürdenlauf in der Suchmaschine.

Derzeit laufen die olympischen Sommerspiele in London. Niemandem, der ab und zu seinen Fernseher einschaltet, dürfen das verborgen geblieben sein. Dauerübertragung auf den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF. Da werden selbst Randsportarten zur besten Sendezeit live übertragen.
Wahrscheinlich ist das der tiefere Sinn der modernen olympischen Spiele: Auch weniger beachtete Sportarten und Athleten mal im Fernsehen übertragen und so einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Vielleicht ist genau das der ominöse Bildungsauftrag, den ARD und ZDF sonst so sträflich vernachlässigen. Doch das ist ein anderes Thema.

Die Suchmaschine Google macht sich schon seit längerer Zeit die Mühe den Spaß, mit ihrer Startseite auf tagesaktuelle bzw. historische Ereignisse von Bedeutung hinzuweisen. Google tut das mit dem Doodle. → mehr lesen…

Königliche Ruhe

Kein Sterbenswort zur Hochzeit in London. Versprochen.

Heute drehen Medien aus aller Welt komplett durch. Die Hochzeit von Catherine Elizabeth „Kate“ Middleton und Prinz William Arthur Philip Louis Mountbatten-Windsor, Prinz von Großbritannien und Nordirland und zukünftiger Thronbesteiger, falls die Monarchie noch solange überlebt, die heute in London stattfindet, wird von einem gigantischen Medienaufgebot begleitet, das alles bisher bekannte in den Schatten stellen soll. Das gilt auch für die Berichterstattung im Internet. Zahlreiche Live-Streams, Blogger und Live-Ticker wollen hautnah vom Geschehen berichten.
Der Kuss der beiden Brautleute auf dem Balkon des Buckingham Palace und dessen Intensität und vorallem Länge wird als das Thema des Tages gehandelt.

Die Frage ist nur: Wen interessiert das alles? Offenbar niemand oder zumindest nicht so viele, → mehr lesen…

Strippen für ein Flugticket

In London haben mehrere hundert Menschen für ein Flugticket gestrippt.

Nein das ist kein neuer Einfall der Lowcost-Airline Ryanair. Die war ja in letzter Zeit häufiger durch ihre zum Teil sehr drastischen Sparideen aufgefallen. Zuletzt durch die Einführung einer Toilettenbenutzungsgebühr und die Abschaffung der Check-In-Schalter.

Auslöser der Stripaktion in London war eine Marketing-Aktion der Airline Aer Lingus. Wobei wir da schon wieder fast bei Ryanair sind. Hatte Ryanair doch schon zwei Mal versucht, die hochdefiziere Aer Lingus (allein in 2008 ein Defizit von 120 Mio. EUR)  zu übernehmen, war aber jedesmal abgeblitzt.

Bei der Aktion von Aer Lingus konnten sich alle, die am London Eye, dem weltbekannten Londoner Riesenrad, einen Strip hinlegten, über zwei Freitickets freuen.
Totale Nacktheit hatte → mehr lesen…