1 Jahr Fukushima

Am 11. März 2011 sorgte ein Beben für den SuperGAU in Japan.

Vor genau einem Jahr explodierten im japanischen Fukushima die Atomreaktoren und mit ihnen die Technikgläubigkeit der Japaner. Schlampereien und Mißstände, über Jahrzehnte von Politik und Aufsichtsbehörden geduldet, rächten sich nun auf einen Schlag.

Ein Erdbeben, gefolgt von einem Tsunami fegte die Atomanlagen in Fukushima im wahrsten Sinne des Wortes weg. Die totale Unbeherrschbarkeit der Atomenergie wurde deutlich. Durch Beben und Tsunami war im AKW Fukushima der Strom ausgefallen. Doch ohne Strom wird ein AKW zur Zeitbombe, weil die Kühlung des Reaktorkerns nicht mehr gewährleistet werden kann und dadurch die Kernschmelze droht. Eine Kettenreaktion, die einmal in Gang gekommen, fast unmöglich ist, aufzuhalten.
Das japanische Volk wird die nächsten → mehr lesen…

Die strahlenden Fünf

Gleich 5 Bundesminister braucht es, um das neue Energiekonzept der Bundesregierung vorzustellen.

Das hat Seltenheitscharakter: 5 Bundesminister auf einer Pressekonferenz. Zum Thema Energie und wie die Bundesregierung die Zukunft blockiert braucht man offensichtlich die Worthülsen fünf 5 Ministern. Einer allein kann wohl nicht genügend heiße Luft zusammenbringen, um den energiepolitischen Unsinn der schwarz-gelben Koalition zu verteidigen, der die finanzielle Begünstigung der Atomkonzerne auf Kosten und Sicherheit der Allgemeinheit als alleinigen Hauptzweck hat.

Und so trafen sich gestern die Minister Röttgen (Umwelt und Reaktorsicherheit), Brüderle (Wirtschaft), Ramsauer (Verkehr und Städtebbau), Schavan (Forschung) und Schäuble (Finanzen) im Saal der Bundespressekonferenz in Berlin.

Inhaltlich wurde nichts Neues verbreitet, nur die gleichen falschen Argumente, mit denen Schwarz-Gelb schon lange versucht, auf Dummenfang zu gehen. → mehr lesen…

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