Brexit, das verdrängte Problem.

Premier Johnson droht mit hartem Bruch, und verkennt dabei seine Lage.

Brexit, da war doch noch was. Während es vor wenigen Monaten fast kein anderes Thema mehr zu geben schien, hörte man in diesem Jahr nur noch sehr wenig über den aktuellen Stand zum Thema Brexit. Corona sorgte auch dabei für entsprechende Verwerfungen und ließ den EU-Austritt Großbritanniens fast gänzlich aus den Schlagzeilen verschwunden.

Doch die Augen zu verschließen hilft nicht. Das weiß nicht nur jedes Kind, das dem Sandkasten irgendwann entwachsen ist, das trifft auch auf den Brexit zu. Denn wirklich klar ist in diesem Zusammenhang leider bislang gar nichts.

Die Briten waren es, die durch ihr dilettantisches Nichtstun dafür gesorgt haben, dass das Vereinigte Königreich zwar mittlerweile offiziell → mehr lesen…

Wettmaschineneinsätze werden auf 2 £ gekürzt in Großbritannien

Der Höchstbetrag für Wetten mit festen Quoten (FOBTs) wird nach neuen, von der Regierung veröffentlichten Regeln auf £ 2 gekürzt. Derzeit können die Spieler alle 20 Sekunden bis zu 100 € auf solche elektronische Casino-Spiele wie Roulette setzen. Zum Beispiel gibt es im deutsches Online Casino keine Wettlimits. Kultursekretär Matt Hancock nannte die Maschinen „einen sehr ernsten sozialen Misserfolg“, der „angegangen werden muss“. Buchmacher haben jedoch gewarnt, dass die Kürzung dazu führen könnte, dass Tausende von Filialen geschlossen werden.

Laut der Glücksspielkommission erwirtschaften FOBTs jährlich einen Umsatz von 1,8 Mrd. GBP für die Wettbranche und Steuern für die Regierung von 400 Mio. GBP. Die Abteilung für Digital, Kultur, Medien und Sport informierte, dass um die negativen Auswirkungen von der Kürzung → mehr lesen…

Haben die neuen Regelungen in der britischen iGaming Industrie globalen Einfluss?

Wer sich mit dem rasant wachsenden Phänomen des sogenannten iGambling, also dem Glücksspiel via Internet befasst, wird sicher bemerkt haben, dass besonders im Vereinigten Königreich einige Neuerungen angestoßen wurden. Es scheint, als hätten dort die Behörden den Trend fehl eingeschätzt und müssten jetzt sehr schnell nachbessern. So fehlen zum Beispiel bisher Warnhinweise auf das Suchtpotential des Online-Glücksspiels sowie Hinweise auf mögliche Hilfen, sollte es zu psychischen Irritationen kommen. Auch war die Überprüfung der Volljährigkeit der Spieler eher lax.

Es wurde nun beschlossen, hier deutlich nachzubessern, da Gegner des Online-Glücksspiels sonst viele Möglichkeiten haben, die entsprechenden Angebote per Gesetz stilllegen zu lassen. Doch auch EU- und weltweit spielen diese Mankos eine Rolle: So werden in der EU keine Onlineangebote aus dem → mehr lesen…

Auch nach zehn Jahren der Finanzkrise hält die Casino-Politik immer noch an

Auch wenn die Finanzkrise weit hinter uns liegt, ist sie immer noch nicht überwunden. Denn nach rund zehn Jahren des Ausbruchs der Finanzkrise ringen Spanien, Italien, aber vor allem Griechenland mit den Folgen. In Spanien musste so die Banco Popular von Santander gerettet werden und in Italien sind immer noch tausende von faulen Krediten im Umlauf. Nicht zu vergessen ist da natürlich Griechenland, das weiterhin auf die Unterstützung der EU angewiesen ist. Fast schon ein bisschen so wie im Casino, nur heißt es hier wohl kaum, dass die Bank zahlt.

Der Begriff des Casino-Kapitalismus beschreibt die Empörung der Bevölkerung

Da die Steuerzahler nicht zu Unrecht befürchten müssen, für die Bankenpleiten mit ihrem Steuergeld aufkommen zu müssen, kursiert schon seit längerer → mehr lesen…

Kommt der Exit aus dem Brexit?

Großbritannien ist nach dem Brexit-Beschluß in Unruhe. Die 48 Prozent, die für den Verbleib in der EU gestimmt haben, wollen ihre Zukunft zurück.

Der Schock sitzt immer noch tief bei vielen Briten, auch zwei Tage nach der Abstimmung zum Brexit. Das Land ist ist nur einer kurzer Phase des Schockiertseins und der Lethargie nun in heller Aufruhr. Nichts ist mehr sicher und Dinge, die gestern noch niemand für möglich hätte, werden heute offen diskutiert.

Schottland

Das Abstimmungsergebnis zum Brexit hat gezeigt, daß ein tiefer Graben zwischen Nord- und Süd-Großbritannien verläuft. Mit Ausnahme von London und ein paar anderen Großstädten haben England und Wales im Süden mehrheitlich für den Brexit votiert. Schottland im Norden und Nordirland votierten dagegen klar für → mehr lesen…

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