Röslers erschreckende Logik

Die Logik des Bundesgesundheitsministers ist erschreckend.

Mit der Vorstellung seiner Gesundheits-„Reform“ hatte Philipp Rösler Ende September dafür gesorgt, daß auch die entscheidene Wahlkampf-Lüge der FDP entlarvt wurde. „Mehr Netto vom Brutto“ gibt es nur für die eigene Klientel.
Der Normalbürger hat dagegen in der nächsten Zukunft mit immensen Mehrbelastungen zu rechnen. Die Steigerungen durch die Gesundheits-„Reform“ machen da nur einen Teil aus. Doch dieser Teil wird mächtig einschlagen, im Portemonnaie der Bürger: Steigerung der Krankenkassenbeiträge von 14,9 auf 15,5 Prozent und nach oben offene Zusatzbeiträge. Das ist Gesundheitspolitik von Union und FDP.

Auf den Misstand zwischen der Wahlkampfparole und der Wirklichkeit angesprochen, verstieg sich Rösler in der ZDF-Sendung Maybrit Illner zu folgender Aussage:

Das mehr an Netto diene den Bürgern

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Die „Reform“-Lüge der FDP

Im Bundestagswahlkampf versprach die FDP „Mehr Netto vom Brutto“. Das Gegenteil davon ist Regierungspolitik.

Mit der Einführung der Kopfpauschale in der Gesundheitsvorsorge durch die Hintertür sorgt die FDP in Zusammenarbeit mit der Union dafür, daß den wahren Leistungsträgern in diesem Staat, und das sind die Durchschnittsverdiener mit Kind(ern), immer weniger vom Brutto-Lohn bleibt.
Die Vorstellungen des Bundesgesundheitsministers Rösler, die nun Gesetzeskraft bekommen sollen, sehen vor, daß ab nächstem Jahr die Beiträge von 14,9 auf 15,5 Prozent steigen sollen. Allein das ist eine Mehrbelastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber von jeweils 3,2 Mrd. EUR.

Doch damit hören die Gemeinsamkeiten von Arbeitnehmer und Arbeitgeber auch schon auf, denn der Arbeitgeberanteil in Höhe von 7,3 Prozent wird für alle Zeit festgeschrieben. Alle Mehrkosten, die → mehr lesen…

Gesundheitsreform sorgt für mehr Kranke

Die von Bundeskanzlerin Merkel durchgedrückte Gesundheitsreform wird für mehr Kranke sorgen.

Am 01.01.2009 startet trotz der Warnungen von Krankenkassen, Beitragszahlern und Experten der Gesundheitsfonds, das Kernstück der Gesundheitsreform von Frau Merkel.

Alle Einzahlungen von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Steuerzahlern landen in diesem Fonds. Verwaltet wird der vom Bundesversicherungsamt. Allein das wird Kosten von 10 Mrd. EUR entstehen lassen.
Die Krankenkassen erhalten aus dem Fonds das Geld, mit dem sie die Krankheitskosten ihrer Mitglieder bei den Ärzten, Krankenhäusern und anderen bezahlen.

Der Witz bei der Sache ist nun, daß nur die Kasse viel Geld aus dem großen Topf des Gesundheitsfonds erhält, die auch viele kranke Mitglieder hat. Dafür sorgt der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA).
Da die Kassen für kranke und dauerbehandelte Mitglieder nach → mehr lesen…