Erbschaftsteuer: Gerechtigkeit und Wirtschaftswachstum im Fokus – Warum sie einen nachhaltigen Beitrag leistet.

Die Abschaffung der Erbschaftsteuer ist eine Idee konservativer Kräfte, die für weniger Gerechtigkeit sorgen und das Wirtschaftswachstum bremsen würde.

Die Erbschaftsteuer ist ein Instrument, das nicht nur zur Finanzierung staatlicher Aufgaben dient, sondern auch einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leistet. Die Idee hinter der Erbschaftsteuer ist es, Vermögenswerte, die von einer Generation auf die nächste übertragen werden, angemessen zu besteuern. Dies fördert eine gerechtere Verteilung von Vermögen in der Gesellschaft und gleicht die Chancen für alle Bürger aus.

Gerechtigkeit

Ein zentraler Aspekt der Gerechtigkeit liegt darin, dass Menschen nicht nur aufgrund ihrer Geburt in wohlhabenden oder weniger wohlhabenden Verhältnissen leben sollten. Die Erbschaftsteuer ermöglicht es, das Vermögen, das durch Glück oder harte Arbeit aufgebaut wurde, auf eine gerechtere Weise zu → mehr lesen…

Erbschaftsteuer ist verfassungswidrig

Der Bundesfinanzhof hält steuerfreies Vererben von Betriebsvermögen für verfassungswidrig.

Das dürfte das Ende für die sogenannten Cash-GmbH bedeuten. Mit diesem Trick war es bisher möglich, quasi steuerfrei Geld an die eigenen Kinder zu verschenken. Dafür wurde Bargeld in einer neugegründeten GmbH angelegt und die Anteile an dieser GmbH dann weiterverschenkt.

Solche Steuerlücken sind zwar vom Gesetzgeber nicht gewollt, doch passiert es mit trauriger Regelmäßigkeit immer wieder, daß sich Gesetze in der Praxis ganz anders entwickeln als das im stillen Kämmerlein der Politiker angedacht war. So wurde z.B. mehrfach an den Hartz4-Gesetzen geschraubt, weil sich die „gierige Almosenempfänger“ auf ihre Rechte beriefen. Das Recht von jugendlichen Hartz4-Empfängern auf eine eigene Wohnung wurde von der Politik ganz schnell wieder kassiert, nachdem man → mehr lesen…