Fahrverbote: Heute geht es dem Diesel an den Kragen! Oder auch nicht.

Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet über Fahrverbote in deutschen Innenstädten.

Ganz Deutschland schaut heute nach Leipzig, und das einmal nichts mit den Umtrieben irgendwelcher rechten Spinner von AfD, Pegida und Co. zu tun. Leipzig steht heute im Fokus, weil dort das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) angesiedelt ist. Und dieses Gericht entscheidet heute über das unmittelbare Schicksal des Dieselmotors in Deutschland.

Stickoxide

Ist schon ein absolutes Unding, daß die Autobauer hierzulande nicht mal ein 5 Euro Bußgeld bezahlen mußten, weil sie jahrelang vorsätzlich bestehende Abgasnormen mißachtet haben. Während jeder kleine PKW-Besitzer mit seinem fahrbaren Untersatz die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommt, wenn es bei diesem wegen eines defekten Kats oder der berühmt-berüchtigten Lambda-Sonde zu Problemen während der Hauptuntersuchung (gemeinhin als TÜV bezeichnet) kommt, → mehr lesen…

Softwareupdates unzureichend: Fahrverbote drohen weiterhin.

Bundesumweltministerium erklärt Softwareupdates für unzulänglich.

Die Luft ist raus aus dem Dieselgipfel. War kurz nach dem Schmierentheater namens Dieselgipfel noch von Politik und Autoherstellern erklärt wurden, daß durch die Optimierung der Dieselmotoren per Softwareupdate die drohenden Fahrverbote vom Tisch sind, kommt das Bundesumweltministerium nun zu ganz anderen Ergebnissen.

Fahrverbote

Demnach reichen Softwareupdates für die notwendige bessere Abgasreinigung bei weitem nicht aus. Auch die geplanten Umtauschprämien für ältere Diesel können nichts daran ändern, daß auch weiterhin die Luft in über 70 Städten in Deutschland belasteter ist als erlaubt. Somit bleibt in diesen Städten den Behörden vor Ort nur eine Möglichkeit, für bessere Luft zu sorgen, und daß ist die Durchsetzung von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge.

Nur knapp 20 Städte würden durch die → mehr lesen…

Ausgequalmt: Das Ende des Diesel-Motors

Das Verwaltungsgericht Stuttgart gibt mit seinem Urteil dem Diesel-Fahrzeug den Todesstoß.

Das hatten sie sich schön ausgedacht, die Autohersteller und die Politik in Person von Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU). Am kommenden Mittwoch wollten sie sich publikumswirksam auf dem „Diesel-Gipfel“ zusammensetzen und dabei Maßnahmen zur Rettung des Diesel-Motors beraten. Die Hersteller wären sicherlich ein wenig kleinlauter als sonst aufgetreten, nach der Aufdeckung des Kartells ist das ja auch das Mindeste, was man erwarten darf. Dafür hätten sie mit ihren Software-Updates eine einfache und praktikable Lösung präsentiert und damit den Ausweg aus dem Skandal aufgezeigt.

Und Dobrindt hätte den großen Zampano gespielt, nach dessen Pfeife alles tanzt. Wenn Dobrindt will, dann müssen die Autohersteller springen, das Zulassungsverbot für den Porsche Cayenne → mehr lesen…

Abgasskandal: Sind deutsche Autobauer Betrüger?

Nach VW muß nun auch Daimler Tricksereien bei den Abgaswerten ihrer Diesel-Fahrzeuge einräumen.

Es ist noch gar nicht allzu lange eher, da zeigten Mercedes-Besitzer mit dem Finger auf Golf, Passat und Co. Fahrer. Igitt mit den Stinkern aus Wolfsburg wollte man nichts zu tun haben. Abgasbetrügereien wie bei Volkswagen, so etwas gibt es bei Mercedes natürlich nicht.

Nun wissen schon nur die wenigsten Sternfahrer, daß sie zwar ein Mercedes Fahrzeug besitzen, das korrekterweise Mercedes-Benz heißen müßte. Daß Mercedes-Benz jedoch nicht mehr als eine Handelsmarke der Daimler AG ist, dafür reicht es meist nicht. Dafür tragen viele der Mercedes Fahrer die Nase zu hoch, weil sie in ihrer eigenen Wahrnehmung der Welt das Premiumfahrzeug schlechthin fahren. Daß dieser Hochmut Teil des → mehr lesen…

Diesel-Skandal: Warum die VW-Umrüstaktion wohl nur eine Mogelpackung ist.

VW-Autos sind auch nach der Umrüstaktion weiterhin Dreckschleudern.

Man ahnte es sofort. Die Umrüstaktion, mit der Volkswagen die manipulierten Diesel-PKW wieder gesetzeskonform machen wollte, konnte so nicht funktionieren. Ein einfaches Plastik-Bauteil mit einem Materialwert von wenigen Cent und ein schlichtes Software-Update, so einfach konnte es nicht sein, die Betrugs-Diesel-Motoren sauber zu bekommen. Warum sonst hätte Volkswagen milliardenschwere Strafen und die Existenz des gesamten Konzerns mit manipulierten Motoren aufs Spiel setzen sollen, wenn es so simpel gewesen wäre. Dann hätte man dies auch gleich einbauen können.

Bundesverkehrsminister

Doch auf die Idee, darüber einmal nachzudenken, kam Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) ganz offensichtlich nicht. Er glaubte den „Experten von VW“ und vertraute darauf, daß die VW-Diesel-PKW nach der Umrüstaktion alle gesetzlichen Grenzwerte einhalten würden. → mehr lesen…

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