Oldenburg gegen Rechts

6.000 Oldenburger haben heute gegen die AfD demonstriert.

Ausgerechnet Oldenburg hatte sich die AfD für ihren Satzungsparteitag ausgesucht. Das war ein Fehler, denn hier können die Rechten nicht auf Sympathie hoffen.

Kaum wurde der Austragungsortes AfD Parteitags bekannt, begannen zahlreiche Gruppen, Parteien und Organisationen ihre Anhänger und die Bürger Oldenburgs zu Protestaktionen aufzurufen. Und die Liste der Aufrufenden ist sehr lang. Von den Parteien, wie Grüne, SPD, Linke und Die Partei, über den CSD, Homosexuellen Verbänden, die Seebrücke, Amnesty International, Gewerkschaften bis hin zu den Kirchen, um nur ein paar zu nennen.

Kaum eine demokratische Kraft fehlte dabei. Und die, die heute nicht teilnahmen oder ihrem Protest Ausdruck gaben, die sollte man sich gut merken. Vor allem die Parteien, denn → mehr lesen…

Wir sind das Volk! #nopegida

Pegida-Demo in Dresden gewinnt immer mehr Zulauf.

Als Deutscher muß man sich dieser Tage vermehrt fremdschämen, wenn man an die Pegida-Demos in Dresden und anderswo und an deren Wirkung auf ausländische Mitbürger und das Ausland selbst denkt. Politische Wirrköpfe und Partygänger beschädigen ganz bewußt das Ansehen des von ihnen doch so geliebten deutschen Vaterlandes.

Doch welches sind die vermeintlichen Gründe, die diese „Wutbürger“ nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes auf die Straße treibt? Neben plumper Ausländerfeindlichkeit ist da wenig Substanz zu finden. Es geht im Allgemeinen gegen alles Fremde. Gegen Ausländer, gegen die Islamisierung Deutschlands, gegen Asylanten, gegen Flüchtlinge und deren vermeintliche üppige finanzielle Unterstützung durch den Staat auf Kosten der armen Deutschen.

Gegen alles Fremde

Bei näherer Betrachtung sind das → mehr lesen…

Das Ende der DDR: Beginn der Montagsdemonstrationen

25. Jahrestag der ersten Montagsdemo in Leipzig.

Am 04. September 1989 fand die erste Demonstration in Leipzig statt. Diese Demos, die immer größer wurden, zogen dann regelmäßig am Montagabend durch die Leipziger Innenstadt. Sie waren ein Meilenstein der Revolution in der DDR 1989.

Was mit der Wahlfälschung begann und sich mit der Massenflucht über Ungarn und andere sozialistischen „Bruderstaaten“ im Sommer 1989 fortsetzte, fand seinen Höhepunkt in den friedlichen Demonstrationen der Bürger, die in Leipzig ihren Anfang nahmen. Über alle großen Bezirksstädte, wie Dresden, Halle, Karl-Marx-Stadt, Rostock, Potsdam und Schwerin, aber auch kleinere Städte, wie Plauen, Arnstadt und Nordhausen, breitete sich die Artikulierung des Unmuts der Bürger aus und fegte am Ende die Alleinherrschaft der SED und die DDR insgesamt → mehr lesen…

Gorleben umzingeln

Morgen findet in Gorleben eine Großdemonstation gegen das geplante Endlager Gorleben statt.

Entgegen der Beteuerungen von Bundesumweltminister Röttgen soll Gorleben dochals Standort für Endlager für radioaktiven Atommüll durchgesetzt werden. Röttgen hat zwar ein Erkundungsstopp für Gorleben verkündet, gleichzeit jedoch soll kein anderer Salzstock auf Eignung untersucht werden. Diese Logik erschließt sich nur, wenn man davon ausgeht, daß Gorleben als Standort weiter im Rennen bleiben soll. Am Ende wird Gorleben wieder einer von wenigen möglichen Standorten sein, wenn nicht sogar der einzig mögliche. Und das obwohl Experten den Salzstock Gorleben für völlig ungeeignet halten.

Diese politischen Spielchen müssen endlich ein Ende haben. Gorleben ist ungeignet als Atommüll-Endlager und muß unumkehrbar aufgegeben werden! Im Endlagersuch-Gesetz, das demnächst beschlossen werden soll, hat Gorleben → mehr lesen…

Proteste gegen Papstbesuch verboten

Behörden verbieten geplante Protestaktionen gegen den Besuch des Papstes

Da praktizieren die Behörden in Berlin, Erfurt und Freiburg keine Nächstenliebe und verweigern die Genehmigung für geplante Aktionen gegen den Papstbesuch. Wegen angeblicher Sicherheitsbedenken.
Eine „Karawane zum Papst“, die am Brandenburger Tor starten sollte, wurde deswegen verboten. Der geplante Protestzug von bis zu 20.000 Menschen, auf dem ein Papamobil mit einem Gegenpapst und einer Gegenpäpstin an der Spitze fahren soll, gefolgt von Musik-, Tanz- u. Fußgruppen und Demoblöcken, soll trotzdem während der geplanten Rede Joseph Ratzingers im Bundestag stattfinden, notfalls auf einer anderen Route.

Auch in Erfurt und Freiburg hielt man sich mit Genehmigungen bisher zurück. So warten die Veranstalter von Infoständen und Protestaktionen noch immer auf den „Segen der Stadt“. → mehr lesen…

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