Ein Schiff wird kommen… vielleicht.

Containerhafen Jade-Weser-Port ohne Fracht.

Alle Welt spricht von Stuttgart 21, dem Flughafen BER oder der Hamburger Elbphilharmonie, wenn es um verzögerte Bauvorhaben und Verschwendung von Steuergeldern geht. Ein Desasterbau wird dabei fast gar nicht erwähnt: Der neue Containerhafen Jade-Weser-Port an der niedersächsischen Nordseeküste bei Wilhelmshaven.

Am 21. September 2012 ging der Jade-Weser-Port offiziell in Betrieb. Viel Vorschusslorbeer lastete auf dem Hafen. Als erster Tiefwasserhafen an der deutschen Küste sollte er die derzeit größten von den Reedereien weltweit betriebenen Containerschiffe anlocken. Endlich können diese Ozeanriesen direkt und ohne Abhängigkeit von den Gezeiten an einem deutschen Hafen festmachen und ihre Tausende Container umschlagen. Ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für die Logistikbranche und die deutsche Wirtschaft insgesamt.

Geplatzte Träume

Diese Träume sind mittlerweile geplatzt. → mehr lesen…

Jade-Weser-Port: Livestream zur Eröffnung

Nach 16 Jahren Planung geht heute der Jade-Weser-Port in Betrieb.

Heute ist ein wichtiges Datum für die Schiffahrt und die deutsche Hafenwirtschaft. An diesem 21. September 2012 geht der erste Tiefwasserhafen an der deutschen Küste in Betrieb. Damit können auch die größten bisher gebauten Containerschiffe völlig unabhängig von den Gezeiten den Hafen anlaufen. Das ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.

16 Jahre nach dem Start der Planungen soll heute der erste Container symbolisch gelöscht werden. Der NDR überträgt dieses Ereignis in einem Livestream ab 14:45 Uhr. Auch die Wilhelmshavener Zeitung ist vor Ort und berichtet in einem Live-Ticker.

Der Hafen vor den Toren von Wilhelmshaven soll der norddeutschen Wirtschaft einen entscheidenden Impuls geben. Man erwartet einen kräftigen Schub für den arg gebeutelten → mehr lesen…