Personalausweis ohne Fingerabdrücke #PersoOhneFinger

Schnell noch einen Perso ohne Fingerabdrücke holen!

Wieder einmal kommt ein neuer – und selbstredend teurer – Personalausweis auf die Bundesbürger zu. Damit soll alles sicherer und besser werden, und natürlich alles nur zum Besten des Bürgers. Dabei geht es vor allem um mehr Überwachung und das weitere Sammeln von immer mehr Daten. Der Datenschutz bleibt dabei auf der Strecke, wieder einmal.

Varianten des Personalausweises

So war es auch schon bei den letzten Evolutionsstufen des Personalausweises. Im Jahr 2010 wurde der elektronische Perso eingeführt, die Gebühren für die Ausstellung wurden drastisch erhöht (von ehemals 8 Euro auf dann 28,80 Euro), die Sicherheit der auf dem Ausweis gespeicherten Daten wurde ebenso drastisch gesenkt. Bereits lange vor der Ausgabe des elektronischen Personalausweis → mehr lesen…

Software für neuen ePerso geknackt

Keine 24 Stunden nach Freigabe der Ausweis-Software wurde diese bereits geknackt.

Wie sagte Bundesinnenminister de Maizière so süffisant zu den Bedenken von Sicherheitsexperten bei der Einführung des neuen Personalausweis?

Hacker mögen immer irgendwas hacken können.

Wie recht er doch haben sollte. Keine 24 Stunden nachdem die Sofware für den neuen elektronischen Personalausweis zum Download bereitgestellt wurde, wurde diese bereits geknackt. Auf seinem Blog berichtet Jan Schejbal wie er die Update-Funktion der AusweisApp derart manipulieren konnte, daß sie im Anschluß daran auf einen anderen als den offiziellen Update-Server zugreift. Damit es möglich über die manipulierte Update-Funktion beliebige Software auf den Rechner des Ausweisinhabers zu laden.
Viren, Trojaner oder sonstiger Schadsoftware sind damit Tür und Tor geöffnet. Ein unglaublicher Vorgang.

Das Bundesamt → mehr lesen…

Wie gefährlich ist der neue Personalausweis?

Das Bundesinnenministerium feiert den neuen Perso, verschweigt aber die Risiken.

Ab November soll der neue Personalausweis in Deutschland eingeführt werden. Das Bundesinnenministerium feiert den „elektronischen Personalausweis als ein universelles Identitätsdokument für die klassische und für die Online-Welt, das die persönlichen Daten schützt und die IT-Sicherheit stärkt“. Gefahren werden jedoch verschwiegen.

28,80 EUR soll er kosten und wird damit erheblich teurer sein als der bisherige Perso, der für 8 EUR zu haben war. Dazu kommen noch diverse Zusatzgebühren, etwa für das Aktivieren der Onlinefunktionen. Mehr als dreimal soviel müssen die Bundesbürger damit zukünftig für ihre Identitätscard ausgeben, doch mehr Sicherheit bekommen sie dafür nicht. Einzig die Firmen, die an der Herstellung der Ausweise beteiligt sind, können sich über staatlich garantierte Profite → mehr lesen…