Sicherheit an Gleisanlagen

Wo jugendlicher Leichtsinn zur tödlichen Gefahr werden kann.

Gleisanlagen und Bahnhöfe erscheinen heute als sehr sicher. Doch es gibt einige Gefahren, die besonders von Jugendlichen häufig unterschätzt werden. Durch jugendlichen Leichtsinn können in diesen Bereichen schwere Verletzungen entstehen, manchmal müssen sie diesen gar mit ihrem Leben bezahlen.

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Mutproben

Besonders Mutproben erfreuen sich bei Jugendlichen, trotz der eigentlich bekannten Gefahren,  großer Beliebtheit. Daran wird sich wohl nur wenig ändern lassen. Man sollte als Elterngeneration jedoch soweit an den Verstand appellieren, daß Mutproben besser im Bereich des Sports und anderen eher weniger lebensgefährlichen Lebenssituationen zelebriert werden.
Doch wie schon ein Sprichwort sagt, kann man Erfahrungen nur schwer vererben, man muß sie schon selbst machen. Wer dabei jedoch sein Leben riskiert, kommt vielleicht gar nicht mehr in den Genuß, weitere Erfahrungen machen zu können. Das sollte man dem Nachwuchs mit auf den Weg geben.

S-Bahn-Surfen

Leider gilt es bei einigen Heranwachsenden als „cool“, wenn jemand beispielsweise auf einen fahrenden Zug aufspringt oder während der Fahrt auf diesem herumklettert. Nicht selten verpassen die „Mutigen“ dabei jedoch den richtigen Aufsprung und fallen neben den Zug.

Das sogenannte „S-Bahn-Surfen“, besonders bei Zügen des innerstädtischen Nahverkehrs beliebt, hat deshalb schon viele junge Menschen das Leben gekostet. Meist enden diese Fahrten an einem Mast, in einem Tunnel oder an irgendwelchen Aufbauten der Bahnanlagen, an dem die Leichtsinnigen hängen bleiben und dabei schwer oder gar tödlich verletzt werden.

Auch die Sprayer leben gefährlich. Eher nicht durch Konkurrenten, die einen anderen Kunstgeschmack haben. Gefährlich wird es für sie, weil sie über die Gleise laufen und sich im Gleisfeld aufhalten. Meistens hört man jedoch eine Bahn erst, wenn es fast schon zu spät ist. Wer dann nicht schnell genug regiert und sich aus dem Gleis entfernt, wird innerhalb von Sekunden vom herannahenden Zug erfaßt und mitgeschleift.

Gefahr eines Stromschlags

Auf Bahnhöfen und Bahnanlagen abgestellte Waggons und Züge haben trotzdem eine große Anziehungskraft auf Jugendliche, wie zahlreiche Vorkommnisse in diesem Bereich immer beweisen. Meist wollen sie die Waggons jedoch nicht bemalen, sondern auf ihnen herumklettern. Auch hier spielt die Mutprobe unter Jugendlichen immer wieder eine tragische Rolle.

Was von den Allermeisten dabei unterschätzt wird, ist nicht nur die Gefahr abzustürzen, sondern vielmehr die große Gefahr, die von den zahlreichen Stromleitungen ausgeht, die sich über den Zügen, bei U- und S-Bahnen aber auch direkt an den Gleisen befinden können.

Kommt man der Oberleitung zu nahe, kann das erhebliche Gefahren für Leib und Leben bergen, wie das folgende Video auf drastische Weise zeigt. Da stockt einem echt der Atem.

Quelle: YouTube/Deutsche Bahn Konzern

Um einen Stromschlag zu bekommen, braucht man die Oberleitung noch nicht einmal direkt berühren. Der Strom kann auch schon viel eher überspringen, wenn man sich der Stromleitung, in der circa 15.000 Volt fließen, nur nähert. Kommt es zum Leitungsschluß, erhält man einen Stromschlag, der in der Regel tödlich ausgehen wird.

Fazit

Man kann jeden nur immer wieder davor warnen, sich auf Bahnanlagen herumzutreiben oder auf Waggons und Züge zu klettern. Die zahlreich angebrachten Warn- und Verbotsschilder sollten auf jeden Fall beachtet werden, sie stehen definitiv nicht ohne Grund da.

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